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Bugaboo Donkey Twin

Wochenrückblick mit (fast) einjährigen Zwillingen

Das hier wird nicht der Startschuss für eine regelmäßige Rubrik. Braucht niemand zu befürchten erhoffen. Für sowas wie regelmäßige Verpflichtungen fehlt mir aktuell die Zeit.

Versteht es als Versuch, euch Einblick in unseren Alltag zu geben.

Die Alternative wäre ein Post über den “typischen Tag im Chaos²” gewesen. Hierzu mangelt es mir an typischen Tagen, die ich verbloggen könnte.

Bugaboo Donkey Twin

Montag

Die Woche begann verrotzt. Zwei Schnoddernasen präsentierten sich gut gelaunt ihrer Oma Nr.1, die den Montag bei uns derzeit abonniert hat. Prinzessin hat vor zwei Wochen endlich auch das Kuscheln für sich entdeckt und küsst, knuddelt und streichelt nun unentwegt. Aus Schnoddernasen-Gründen war ich nicht deprimiert, dass Oma das Zielobjekt ihrer Liebesbekundungen für diesen Tag war.

Die gruseligen Nächte des Wochenendes zeigten sich bei mir recht deutlich. Bei der heißgeliebten Manualtherapie für meine Schulter, die unter normalen Umständen euphemistisch als unangenehm bezeichnet werden kann, pennte ich einfach ein. “Ich schaue dann um sieben nochmal nach, ob sie noch hier liegen.”

Dienstag

Anstrengend. Die vierte Nacht in Folge mit mindestens einem unruhigen, wimmernden, schnarchenden und hustenden Kind im Bett.

Eine kleine Erkältung würde mich nicht direkt zum Kinderarzt treiben, aber es gibt da eine Vorgeschichte aus dem Winter (Lungenentzündung, RSV) und so machten wir uns auf den Weg.

Der Kinderarzt war gar nicht begeistert, dass ich mein Versprechen, erst wieder zur U6 zu erscheinen, nicht eingehalten habe. Prinzessin zeigt vorbildlich vollen Einsatz und brüllt den armen Kerl in Grund und Boden. Was erdreistet er sich auch, sie anzufassen?

Diagnose: zwei Rotznasen + einmal Ohren und Hals, ansonsten putzmunter

Diese putzmunteren Kinder schickte ich nach dem Mittagsschlaf mit zwei engagierten Familienmitgliedern auf Spaziergang, um endlich etwas Haushalt zu schaffen.

Mittwoch

Termin bei der Orthoptistin mit dem Sonnenschein. Natürlich nicht ohne die Prinzessin.

Im Wartezimmer der Augenarztpraxis sind wir unter dem morgendlichen Rentner-Publikum das Highlight des Tages. Die beiden geben sie redliche Mühe, als putzige kleine Zwillinge das Volk zu unterhalten. Für allgemeine Erheiterung sorgt die Angewohnheit der Mini-Prinzessin ihrem deutlich kräftigeren Bruder alle Fruchtriegelstücke vor der Nase wegzufuttern, die Mama als kleinen Snack reicht.

Diagnose: Sonnenschein schielt nicht. Es sieht nur so aus, denn das einzig gerade an seinem Gesicht sind seine Augen. Danke KISS-Syndrom.

Die Zwerge beginnen zu husten. Kräftig. Nach dem Nachmittag im Freien im Garten einer der Patentanten, hustet Sonnenschein sein Abendessen retour.

Ich gönne mir einen Mädelsabend beim Italiener. Tut gut.
Nur an der Tischkonversation müssen wir noch arbeiten. Die Runde entstand aus gemeinsamem  Aqua-Fit für Kugelfische in der Schwangerschaft und entsprechend sind alle Mama von knapp Einjährigen. Es wird die u.a. Stuhlkonsistenz der Zwerge ausgiebig besprochen.

In der schlaflosen Nacht flüstert mir hustend die Prinzessin, dass sie ihren Freund den Kinderarzt gerne nochmal besuchen würde.

Wie macht man das eigentlich mit ZWILLINGEN beim Kinderarzt?
Hier findest du meine Tipps und Erfahrungen zum Thema.

Donnerstag

Anruf beim Kinderarzt. Der verdreht schon die Augen, als er uns eine halbe Stunde später wieder in seine Praxis tappern sieht. Jaja, das nächste Mal halten wir uns daran, nur zu U-Untersuchungen und Impfen zu erscheinen. Prinzessins Lippe fängt dieses Mal schon bei der Untersuchung des Sonnenscheins an zu zittern und ihr Tremolo begeistert den Arzt auch heute.

Diagnose: Wir dürfen müssen wieder inhalieren.

Die Kinder freut es, denn sie finden das ist ein super Spiel.

Prinzessin zeigt mal wieder ihre eher unorthodoxe Reihenfolge der motorischen Entwicklung und beschließt die ersten freien Schritte zu wagen. Wozu sollte man vorher auch erstmal frei im Raum aufstehen und vor allem stehen können?
Sie wirft sich dem Ziel halt entgegen.

Freitag

Wir starten das Experiment “Wegfall des Morgennickerchens”. Bin leicht nervös, weil Umstellungen irgendwie immer mit Stress verbunden sind. Zwillingsproblem: Prinzessin braucht definitiv weniger Schlaf als Sonnenschein und ist diejenige, die seit Tagen mittags und abends nicht in den Schlaf findet. Damit Sonnenschein nicht leidet, darf er natürlich trotzdem schlummern.
Mama betrauert ausgiebig ihre morgendliche Schonzeit.

Nach dem Mittagessen Spontanbesuch der aus dem Urlaub zurückgekehrten Großeltern. Nach drei Wochen Abwesenheit stürmische Begrüßung. Mama abgemeldet.

Es wird schwierig Prinzessin von Oma zu lösen und zum Mittagsschlaf hinzulegen. Also nachmittags quasi Pflicht, Oma besuchen zu fahren.

Samstag

Haushalt, arbeiten, Kinder bespaßen. Die Nächte bleiben beschissen, der Vormittag läuft ohne Nickerchen aber erstaunlich gut.

Es wird tatsächlich drei Stunden Mittagsschlaf gehalten!

Den Nachmittag nehme ich mir babyfrei und kann ein wenig arbeiten, während die Zwerge mit Papa Oma besuchen.

Der Tag endet nicht ohne neue Beulen. Sonnenschein nimmt die Kante der Spielzeugkiste mit. Schön blau-rotes Kinn. Prinzessin läuft wieder einfach los und landet mit Bauchplatscher auf dem Gesicht.

Welche Mutter kann solchen Stürze gelassen sehen? Auch wenn es dazu gehören mag. Ich leide immer mit.

Sonntag

Ereignisloser Vormittag nach unruhiger Nacht. Es wird gespielt, getobt, gequengelt,… alles wie immer.

Das Mittagessen gibt es extrem früh, denn die Zwillings-Zwerge waren nicht nur sehr früh wach, es gab ja auch kein Morgennickerchen. Noch in den Hochstühlen sitzend, scheint sie der Sandmann besucht zu haben und es geht eilig ins Bett.

Nach zweieinhalb Stunden Mittagsschlaf dann frisch und ausgeruht in die nächsten Abenteuer gestürzt. Die Ergebnisse des Geburtsvorbereitungskurses treffen aufeinander. Offensichtlich haben alle Eltern die Abschlussprüfung mit Bravour bestanden und die Minis sorgen für munteres Chaos beim Nachmittagskaffee.

Prinzessin hat erst schlechte Laune, fängt sich endlich und legt sich dann so dermaßen lang, dass die Oberlippe blutet. Das war es dann mit “entspannt”, auch wenn der Sonnenschein fröhlich vor sich hin spielt.

Die Woche endet mit müden und total geschafften Kindern.

Ich hoffe auf mehr Nachtschlaf in der nächsten Woche!
Eure Kerstin

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Eine Woche im FAMILIEN-Alltag mit fast einjährigen ZWILLINGEN. #familienleben #zwillinge #zwillingseltern #alltagmitkindern

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