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Beiträge von Kerstin haben dieses Bild

Unterschätze nie eine Mama (-bloggerin)!

Es gibt sie immer mal wieder – auch in der Elternbloggerwelt – die heißen Themen, die durch die Blogs rauschen, die Wellen schlagen. Es gibt Themen, die beinhalten einfach Sprengstoff, sind reiner Sprengstoff und es gibt Themen, die man einfach zu Sprengstoff machen kann.

Gerade die Welt der Mamis ist so emotional. Mamis sind emotional. Die Hormon-Keule der Schwangerschaft macht aus uns Wesen, die erst fühlen, dann nochmals fühlen und ganz später erst nochmal fühlen, bevor sie anfangen können zu denken. Andrea Harmonika bescheinigte sich gar emotionale Inkontinenz. Wenn jetzt so eine Mama bloggt und dabei die heiligen Gefühle anderer Mamas und Mama-Blogger mit Füßen tritt, dann rauscht es im Twitterwald, dann bebt es auf Facebook, dann fliegen die Kommentare.

Und Top-Elternblogs fragt sich, ob da manche nicht doch zu krawallig sind für gespannte Mütternerven. Sollten Mamablogger schreiben, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, wie ihnen die Finger über die Tastatur flattern oder sollten sie tolerant sein? Rücksicht walten lassen mit Blick auf die zarten Nerven ihrer meist weiblichen Leserinnen?

Dabei ist es egal, welches Thema man anpackt, in der Kindererziehung gibt es fast nur heiße Themen, die oft wie Religionen gehandelt werden. Stillen, füttern, wickeln,… das macht man nicht einfach so. Oft steckt dahinter eine echte Überzeugung. Darf man diese für falsch erklären? Den eigenen Weg als den einzig richtigen darstellen?

Bloggen kann jeder. So ein Blog ist fix aufgesetzt. Schreiben kann nicht jeder wirklich, aber es machen viele. So gibt es viele bunte Blogs aller Art, vielfältig bunt wie das Leben. Und es gibt Mama-Blogs von ganz unterschiedlichen Mamas mit ganz unterschiedlichen Lebensweisen und Erziehungsstilen.

Und in meinen Augen darf auch jeder seine Meinung vertreten. Es wäre freundlich,wenn man anderen dabei nicht allzu sehr vor den Latz kloppt, aber das ist eine Frage der eigenen Erziehung und vielleicht auch des Stils. Ich persönlich halte es für dumm, wenn man meint, als einziger die Wahrheit gepachtet zu haben, aber auch das ist nur eine Meinung – meine Meinung.

Aber bei all diesen Dingen macht nie den Fehler Mama-Bloggerinnen zu unterschätzen. 😉 Unter diesen vielen, vielen schreibenden Mamis im Netz, diesen tippenden Muttis sind verdammt viele, die wissen, was sie tun, wenn sie mit dem Feuer spielen.

Nicht wenige sind im Leben abseits des Blogs beruflich aus dem Marketing, der Werbung, der PR, dem Journalismus, sind Autorinnen und Redakteurinnen. Kurz: sie verdienen ihr Geld mit professioneller öffentlicher Kommunikation und kennen deren Gesetze. Und da mag der ein oder andere (ich meine hier wirklich niemand konkreten) auch gerne mal bewusst Staub aufwirbeln, kontrovers sein, eine Duftmarke setzen.

Macht nicht den Fehler, Mama-Blogger zu unterschätzen. Das sind keine naiven Muttis, die ein wenig vor sich hintippen. Manch eine hat es faustdick hinter der Tastatur. 😉 Bei all der Freude am Spiel mit dem Feuer oder auch unbewusstem Zündeln, muss dann aber auch jeder mit den Reaktionen leben können. Willst du mit den Geistern Kommentaren leben, die du riefst?

Und an die lieben Geister in den Kommentarfeldern geht immer der gute Rat: erst Luft holen, nachdenken, nochmal Luft holen, nachdenken, dann schreiben. Eure Wut ist vielleicht total berechtigt, aber egal wie verdammt angepisst man gerade ist, auch im Netz sollte man nicht ausfallender werden, als man es im direkten Gespräch wäre.


Mein Gewissen treibt mich zu zwei Anmerkungen: 

1. Der Beitrag ist mit heißen Fingern fix getippt, während die Zwillinge schlummern. Er ist nicht ausgewogen, abgewägt und ganz sicher nicht sachlich. Nehmt mich nicht zu ernst.

2. Ja, es heißt korrekt Eltern-Blogger und nicht nur Mamas bloggen. Aber ich habe die Väter unterschlagen, da es wesentlich polemischer war, einfach auf den emotionalen Mamis rum zu reiten. Die Papas sind zu vernünftig und eignen sich daher nicht als Protagonisten für diesen Krawall-Post. 

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