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Das größte Glück ist … verdammt anstrengend

Gastbeitrag

Heute habe ich mal wieder die Ehre und das Vergnügen euch einen Gast auf dem chaotischen Blog vorzustellen: Nina ist genauso alt wie ich, also zarte 22 34 Jahre alt, und hat zwei entzückende einjährige Jungs und eine wundervolle große Tochter von nun zweieinhalb Jahren. In ihrem treppenreichen Traumhaus versammeln Nina und ihr Mann also ziemlich ähnliche personelle Voraussetzungen für ein ziemlich turbulentes Familienleben mit drei Kindern unter drei Jahren. Ihre Geschichten findet ihr auf ihrem Blog DreiPlus2.

DreiPlus2 [225674]


Ich wusste nicht, was müde sein wirklich bedeutet, bevor ich Kinder hatte!

Meine größte Herausforderung als Mutter begann beim Frauenarzt, als wir den 2. Ultraschall beim Geschwisterchen unserer Tochter (gerade mal 9 Monate alt) machen ließen und der Papa der Bande plötzlich folgenden alles veränderten Satz sagte: “Ohhh… Ääähhhh… Oh Gott!!! Ich sehe ZWEI!” und mein Frauenarzt: “Stimmt! Herzlichen Glückwunsch! Sie bekommen Zwillinge!

Circa ein halbes Jahr vorher erzählte mir meine Schwester, dass sie gerade beim Frauenarzt eine Frau gesehen hat, die völlig neben sich stünde und am heulen wäre. Die hatte gerade erfahren, dass sie Zwillinge bekommt. Damals habe ich mich gefragt wie ich wohl auf so eine Nachricht reagieren würde. Jetzt weiß ich es! Mit einem hysterischen Lachanfall!

Ein Geschwisterchen mit geringem Altersabstand war zwar geplant, aber ich habe einfach niemals über die Chance/Risiko nachgedacht Zwillinge zu bekommen! Die Jungs sind jetzt 1 Jahr alt und langsam habe ich das Gefühl es überleben zu können!

Wenn ich manchmal daran zurückdenke, dass ich meine Zeit in Werbe-Agenturen oder während meines Abendstudiums anstrengend fand kann ich nur müde schmunzeln! 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag für drei kleine Kinder/Babys da zu sein und das mit dem Anspruch allen gerecht zu werden… Das ist verdammt anstrengend. Und das nicht nur körperlich, sondern auch psychisch!

Richtig schön wird es, wenn der Papa der Rasselbande auf Messe ist. Genau dann möchte nämlich mit Sicherheit einer beim Einschlafen die Hand gehalten bekommen, der andere brüllt sich zeitgleich die Seele aus dem Leib, weil er irgendwie keine Lust hat zu schlafen und die Tochter ruft: “Maaaamaaaa Geschichte vorlesen!!! Maaaamaaaa!!!”

Ich wünsche mir wirklich sehr, dass meine Kinder irgendwann sagen können: “Nö, also unsere Mama war immer recht entspannt und gut drauf!” und nicht: “Ja unsere Mama war überwiegend total gestresst und augenscheinlich mit uns Dreien überfordert!” Das meine Kinder eine schöne Kindheit haben, dass ist meine tägliche Herausforderung! Mal schaffe ich das besser, mal schlechter.

Und auch wenn ich mich jeden Abend fühle, als hätte ich einen Umzug hinter mich gebracht und im Haus wäre eine Bombe explodiert, liebe ich meine Kinder und mein Leben! Vor kurzem habe ich mich gefragt, was ich gerne verändern würde und ich glaube ich habe mir das erste mal in meinem Leben gedacht: “Ich möchte NICHTS verändern! Ich bin sau müde, aber unfassbar glücklich und zwar mit wirklich jedem Bereich meines Lebens!”

Also kann ich sagen, dass die größte Herausforderung in meinem Leben auch mein allergrößtes Glück ist!

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