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Unser 1. Advent – Eine Geschichte über Liebe und Freundschaft

Hallo! Kennt ihr mich noch? 😉

Ich bin es tatsächlich mal wieder und eigentlich wollte ich ein Wochenende in Bildern für euch verbloggen. Aber dann war mir am Sonntag nicht danach und auch gestern nicht und am Ende würde eine Bildergeschichte diesem Wochenende mit wunderbaren Menschen nicht gerecht. Also lassen wir das besser sein und versuchen es anders:

Ein verhindertes Wochenende in Bildern

Da wäre zum einen dieser Mann in meinem Leben, den ich schon ewig kenne und seit einigen Jahren meinen Mann nennen darf. Dieser Umstand ist echtes Glück.

Das zeigt sich umso mehr, wenn man Eltern geworden ist und jeden Morgen ein bisschen weniger taufrisch aussieht, um im Laufe des Tages den Zustand eines müden Häufchen Elends zu erreichen. Dann stellt sich dieser Traummann mit mir gemeinsam in die Küche, um bei kiloweiser Produktion von gebrannten Mandeln mit einem Glas Rotwein und tollen Gesprächen einen schönen Auftakt ins Wochenende zu zelebrieren.

Genau diese Mandeln hat er dann am Samstag mit seinen drei Kindern zum Stand des Kindergartens auf dem Weihnachtsmarkt gebracht. Ohne mich. Denn ich hatte anderes zu tun, aber da brechen wir gerade die Chronologie des Wochenendes.

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Sinnvoller wäre am gemütlichen Samstagmorgen zu beginnen, an dem ich nach dem Frühstück Kaffee schlürfend meine großen Zwillinge beim Bücher “lesen” auf dem Sofa beobachten durfte. Der Traummann begleitete derweil den Krümel zu seinem ersten Haarschnitt. Dessen interessante und eigenwillige Interpretation einer 80er Vokuhila ist nun Geschichte.

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Der chronologische Ablauf des Wochenendes würde dann als nächsten Höhepunkt meinen Einkauf im Supermarkt verzeichnen. Derweil der Traummann mit drei Kindern das Wohnzimmer aufräumte, putzte und Adventsgestecke zauberte.

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Für solche Heldentaten verlangt er keinen Orden und auch die weiteren Ereignisse des Tages fallen in seinen Augen nicht unter besondere Leistungen. Zu den liebenswerten Eigenarten meines Angetrauten gehört auch, dass er beleidigt ist, wenn ich ihn nicht auch mal allein seine drei Kinder ins Bett bringen lasse. Jedes schlechte Gewissen meinerseits verbittet er sich ausdrücklich, da es (da hat er nicht Unrecht) unterstellen würde, dass er es nicht (ebenso gut wie ich) könne. Frau muss ihn lieben, oder?*

Aber ich verliere den Faden bzw muss mal zurückfinden zum Wochenende:

Da wäre nämlich  zum anderen diese Frau in meinem Leben, die ich schon ewig kenne und seit einer ganzen Weile meine Freundin nennen darf. Dieser Umstand ist echtes Glück.

Ich wollte dieses Glück auch meinen Kindern gönnen und so musste ich sie bitten, Krümels Patin zu werden, obwohl sie mir (aus sehr guten Gründen) zwei Jahre zuvor  bei den Zwillingen einen Korb gab. Dummerweise musste ich damit sehr lange warten, denn sie verbrachte das erste Lebensjahr unseres Jüngsten viele, viele Flugstunden entfernt. Auch dafür gab es sehr gute Gründe.

Jetzt aber ist des Krümels Taufe schon länger gefeiert, seine Patentante wohnt wieder ganz nah bei uns und feierte auch meinen Geburtstag mit mir. Zu ebendiesem erhielt ich einen Gutschein, den ich am Wochenende einlöste.

Erster Advent

Deswegen führten meine Wege in die Großstadt und die des Mannes mit seinen drei Kindern auf den Weihnachtsmarkt der Kleinstadt. Meine Freundin und ich begannen den Vorabend des ersten Advents stilvoll bei einem Glas Sekt.

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Der Abend ging weiter mit Unmengen köstlicher Tapas und leckerem Rotwein. Ich fürchte, ich habe unfassbare Mengen verschlungen, denn irgendwie mussten wir ja von allem etwas bestellen.

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So ein Tapas-Gelage ist aber erst vorbei, wenn die Flammen auf der Crema Catalana lodern. Netterweise war der Fußweg durchs kalte Dortmund dann doch gerade lang genug, um das ganz heftige Völlegefühl und meine aufkommende Müdigkeit etwas zu mildern. Ich könnte den Abend grob zusammenfassen mit: Wir haben gegessen, geredet und getrunken. Jedes dieser Dinge sehr ausgiebig und sehr gut.

    Das beste an diesem Abend war aber nach langen Gesprächen die Nacht ohne Unterbrechungen. Zum Geschenkgutschein gehörte nämlich auch das Frühstück am nächsten Morgen.

    Ein perfekter erster Advent

    Die Familienzusammenführung fand aus unserer Sicht gleich nach dem Frühstück statt. Meine lieben Vier hatten zu dem Zeitpunkt gerade ihr Mittagessen vollendet. 😉

    Der Krümel schlummerte, der Traummann ebenfalls, die Zwillinge warfen ihre Schürzen über und zwei Sorten sehr geduldigen Keksteige wurden blecheweise verbacken.

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    Und weil es im Advent nicht reicht, nur Plätzchen auszustechen und in den Ofen zu schieben, landete zentimeterdick Zuckerguss auf den gebackenen Werken. Prinzessin schaffte es, von jeder verfügbaren Sorte Streusel auf jedem einzelnen Keks ein kleines Türmchen zu schaufeln. Was den Kindern soviel Freude macht, das macht auch den Erwachsenen Spaß, auch wenn man von den Ergebnissen einen Zuckerschock bekommt.

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    Am Ende gab es noch einen Adventskalender für mich, der nun hier auf den ersten Dezember wartet. Meine Freundin zog weiter und wir auf einen Kaffee zu den Schwiegereltern, um Lose für das diesjährige Wichteln zu ziehen. Die Erwachsenen der Familie machen sich so untereinander nur jeweils ein Geschenk an einen zufälligen Zubeschenkenden.

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    Jetzt wünsche ich mir und euch, dass dieser Advent so angenehm und ruhig weiter geht, sich niemand in Geschenkewahn und Weihnachtsstress verliert. Ich wünsche euch Gesundheit und wunderbare Menschen in eurer Nähe. <3

    Eure Kerstin


    *Er kann das sogar besser als ich (allein). Aber das müsst ihr ihm nicht auf die Nase binden. 😉

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