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Danke.

Dieser Winter hat einige Erfahrungen mit sich gebracht, auf die ich gerne verzichtet hätte. Aber wenn man es positiv sehen will, dann hat er mir/uns auch gezeigt, wie stark wir sind. Nicht, dass ich das unbedingt für nötig erachtet hätte, uns derartig auf die Probe zu stellen.

Er brachte aber auch noch die wundervolle Erfahrung mit sich, dass wir umgeben sind von tollen Freunden und vielen, vielen Menschen, die an uns denken. Nachbarn reichten Weihnachten kleine, süße Teller und Geschenke rein als bei uns das Chaos ausbrach. Freundinnen standen mit einem riesigen Fress- und Genesungskorb vor der Tür als die Seuche bei uns kein Ende finden wollte.

Wir hatten Hilfe. Unter unseren Freunden und Verwandten gibt es viele tatkräftige Menschen, die die Ansteckung nicht fürchteten. Oder vielleicht doch, aber unsere Not höher einschätzten. Da war der Patenonkel, der Weihnachten mit seiner Familie sausen ließ, um mit dem Sonnenschein den Tag zu verbringen, während der Rest der Familie krank war.  Da war die Patentante, die mir eine furchtbare Nacht lang Unterstützung war. Da war der andere Patenonkel, der nachts bei uns schlief, damit ich mit meiner Lungenentzündung nicht allein die kranken Kids versorgen musste. Da waren die Omas und Opas, die immer immer wieder eingesprungen sind. Wie auf Standby schneller angerauscht kamen als manch Rettungswagen. Da war aber auch meine Freundin, die mich als gar nichts mehr ging fast eine Woche lang gepflegt hat. Die sich wochenlang all meine Sorgen angehört hat. Die spät abends und am Wochenende angeflogen kam, um nach meinen Kindern zu sehen, sie abzuhören und mir die größte Panik zu nehmen. Die fast jeden Tag in jedem Krankenhaus auf jeder Station, auf der wir lagen, vorbei geschaut hatte. Immer hatte sie was leckeres, was aufmunterndes und genau die richtigen Worte dabei.

Genau diese Freundin fragte ich irgendwann (es muss ihm Januar gewesen sein) mit eigentlich viel zu wenig Atem, um zwei Worte am Stück auszusprechen: “Wie soll ich das jemals wieder gut machen? Wie soll ich dir zurückgeben, was du für uns getan hast?”

Ja, wir hatten einen riesigen Kredit aufgenommen an Hilfe. Bei ihr. Bei so vielen anderen. Aber sie hatte eine extrem kluge Antwort, die ich nun ganz dreist frei zitiere, weil ich sie für so mitteilenswert halte:

Es ist ganz einfach: Du brauchst gerade Hilfe und ich kann sie geben. Wenn es dir wieder besser geht und ich – oder irgendjemand anderes – benötigt Hilfe, dann wirst du für ihn da sein.

Ich muss nicht – ich kann es auch gar nicht – ihr eins zu eins zurückzahlen, was sie für uns getan hat. Aber darum geht es eben auch gar nicht.

Ich bin dankbar. Ganz bewusst dankbar. Und ich möchte Danke sagen.

Motivationspaket
Süßes Gruß

In all den Wochen und schon in den schwierigen Monaten davor erreichten uns unzählige Grüße, Karten und Pakete. <3 Manchmal in Momenten, in denen ich mit einem anständigen Danke überfordert war. Manchmal hatten sie auch gar keinen Absender. Aber immer zauberten sie aus dem Nichts ein Lächeln. Ein warmes Gefühl.

Ich möchte euch danken: Judith, Andrea, Andrea, Karin, Regina, Gudrun, Bianka, Yasemin, Sarah, Mareike, Karen, Janina, Susanne, Britta, Christian, Steffen, immer wieder Tanja, Mama und Papa, Frederik, Annika, Gabi und Andreas und vor allem all denen, die ich nun bei meiner doch recht spontanen Aufstellung unterschlagen habe. Ich habe euch trotzdem nicht vergessen.

Ihr habt uns so geholfen. <3 Danke, dass ihr da seid.

Uns geht es nun wieder gut. Hier ist der Frühling angekommen. Ich wünsche euch, dass ihr so liebe Menschen um euch habt, wenn ihr Hilfe braucht. Ich wünsche mir, dass ich euch einen Teil zurückgeben kann irgendwann. Und ich wünsche jedem, der große oder kleine Probleme hat, dass empathische Menschen um ihn sein mögen, die ihm ein kleines bisschen helfen.

Eure Kerstin

P.S.: Die Kinder wissen nun Pakete noch mehr zu schätzen. 😉 Irgendwie haben sie gelernt, dass da oft was ganz feines für sie drin ist.

Einhorntasse
Neue Lieblingstasse, für die ich ebenso danke! :*

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