Header des neuen Familienblogs nach Relaunch

Über Schreibblockaden, Vorbilder und 2000 Wörter umfassenden Bockmist

Leichtigkeit. Selbstvertrauen. Optimismus. Entspannte Elternschaft. Humor. Zuversicht. Ach, ich könnte die Liste der Dinge, die mir einst ganz selbstverständlich schienen und die ich so schmerzlich vermisse, endlos verlängern.

Achtung: Viel Gejammer und noch mehr Gestöhne

Zweifler, hört eure Königin! Ich bin die Königin des Selbstzweifels und die frustrierte Meisterin der Unzufriedenheit.

Optimismus? Lass mich bloß mit so esoterischem Gedöns in Ruhe. Optimismus ist was für fröhlich tanzende Hawaiianer. Aber ich? Für mich ist das nichts. Ich habe da keinen Anlass zu optimistischen Anflügen.

Mir ist seit Wochen immer mal wieder nach fatalistischem Gejammer und ausgiebigem Selbstmitleids. Das erstreckt sich auf alle Lebensbereiche und umfasst auch meine aus andauernder Müdigkeit resultierende Ungeduld mit dem wilden Trio zu Hause.

Ich muss mich immer wieder selbst daran erinnern, dass alles einfacher läuft, wenn es kein Krampf ist. Aber es läuft eben nicht alles wie selbstverständlich und meine Leichtigkeit ist aus dem Takt gekommen. Ich muss mich ständig selbst zur Geduld und Optimismus ermahnen. Ich hoffe, es wird irgendwann wieder ein Selbstläufer.

Mein Blog. Mein Bockmist.

Aber da ist auch noch das Blog. Es fühlt sich oft nicht gut an. Ich bin unzufrieden. Unzufrieden mit dem Blog. Mit der Pflege desselben. Mit der Qualität der Inhalte. Mit deren unregelmäßigem Erscheinen. Mit dem mehr als ausbaufähigem Social Media Management. Kurz:

Ich bin unzufrieden mit mir. Sehr.

Ich stehe mir eigentlich nur selbst im Weg. Ich habe oft genug schon Probleme, Texte überhaupt noch zu veröffentlichen. Texte werden einfach nie fertig, denn sie sind fad und humorlos, haben keinen Spannungsbogen und sind belanglos. Wer soll denn den Mumpiz lesen? Wo bleibt die Relevanz? Keine Pointe? Nicht mal unterhaltend ist der Kram. Ich habe tausend Ideen und alle blockieren sich gegenseitig in meinem Kopf.

Vor meiner größten Kritikerin (mir) besteht kein Text. Ich schreibe das hier nicht, um mir Komplimente und damit Motivation abzuholen. Ich habe ein echtes Problem. Ein Problem mit der Qualität meiner Texte.

Vor grob zwei Wochen erhielt ich eine Mail, dass es auch dieses Jahr wieder einen Elternblogger-Award von Scoyo geben werde. Man kann Texte einreichen. Schön!

Letztes Jahr hatte ich zwar Respekt. Mir fielen schon beim ersten Gedanken mindestens 10 bis 15 Blogger und ihre Texte ein, die ich für absolut preisverdächtig hielt. Aber auch unter meinen eigenen Texten fand ich schnell den ein oder anderen Text, den ich wirklich mochte. Ich hatte sogar einige zur Auswahl, als ich überlegte mich zu bewerben.

Ich mag meine alten Texte, ich werde ganz nostalgisch wenn ich sie lese. Sie wecken Erinnerungen, denn irgendwie ist das hier ja auch ein Familientagebuch. Aber sie erzeugen auch Wehmut, denn es fühlt sich heute ganz anders an.

Denn dieses Jahr ist da nichts. Gar nichts. Die Erkenntnis traf mich hart.

Ich habe nichts tolles in die Tasten gekloppt in den letzten Monaten. Ich habe gegrübelt, aber da ist nichts. Ich versucht meiner Grübelei ein wenig nachzuhelfen und klickte in die Statistik: da kriegse das Heulen. Nicht nur, dass das Ding berechtigterweise eingebrochen und beinahe im freien Fall ist seit letztem Sommer.

Mögt ihr ehrliche Zahlen?

Im August 2016 hatte dieses Blog über 40.000 Aufrufe und zählte mehr als 17.000 Besucher auf acht in diesem Zeitraum veröffentlichte Beiträge. Der aktuelle Monat ist fast vorüber und wird keine 25.000 Klicks verzeichnen, bei ähnlicher Anzahl der Texte. Davon sind ungefähr 15.000 bis 20.000 Klicks das “Grundrauschen” bzw der Traffic, der im Prinzip auch ohne jeden neuen Beitrag zusammenkommt.

Das sollte mich nicht stören. Tut es auch nicht wirklich, aber es ist ein in Zahlen gegossenes Symptom meines Kernproblems.

Wenn man genauer wühlt in den ungeliebten Zahlen, dann sind den meistgelesenen Texten in den letzten Wochen oder Monaten:

Warum ich das euch erzähle?

Da ist ganz viel Wunsch nach Offenheit und ich vermute, es interessiert sogar einige. Vor allem ist dieser Text Selbsttherapie.

Ein Schritt vor und zwei zurück

Das Blog spiegelt die Auf und Abs unseres Alltags wieder. Alles läuft super und dann bricht das nächste Drama los. Die Zeiten werden ruhiger, wir rappeln uns auf, ich finde Zeit die losen Fäden (auf dem Blog) aufzunehmen und Murphy kotzt.Das ist normal im Familienleben, denn nichts fordert mehr permanente Improvisation. Aber ich bin ihrer müde.

Ich bin frustriert, denn seit Januar 2016 will ich das Blog endlich selber hosten, aus unfassbar vielen Gründen. Ich bin ernsthaft dran seitdem, aber es klappt nicht, immer wieder kommt etwas dazwischen. Ich werde krank, der Start in den Kindergarten und bei der Tagesmutter läuft nicht reibungslos. Meine Kinder brauchen mich. Der Winter kommt und frisst alle Energie.

Mein Humor geht verloren. Ja, oft bin ich davon blockiert.

Ich finde keine Zeit zum Schreiben. Keine Ruhe.

Ich finde keine humorvollen Alltagsgeschichten mehr, denn unser Alltag ist nicht sonderlich humorvoll. Am Ende verliere ich meinen Stil und meine Leichtigkeit. Ich mag meine Texte nicht mehr.

Es ist ok, wenn andere Dinge gerade wichtiger sind als das Blog, aber auf Dauer bricht mir auch ein Ausgleich, ein Hobby, eine geliebte Leidenschaft weg. Das macht es nicht leichter.

Ich lese Rikes Beitrag und nicke und nicke und nicke, weine und möchte Rike umarmen. Leide mit Rike. Bedauere mich selbst und denke doch, dass ich einfach mal den Arsch hochbekommen müsste, dass Jammern doch falsch ist. Dann schreibse halt einfach oder lässt es bleiben. So schwer ist es doch nicht, oder?

Wenn du nichts zu sagen hast, dann lass es einfach.

Aber ich will ja. Mein Kopf ist voller Gedanken. Voller Ideen und Texte. Ich liebe das Blog und kriege keinen Text geschrieben, denn ich mag meine Texte nicht.

Alle paar Wochen schnupper ich den Frühling und bin unfassbar motiviert. Jetzt aber! Jetzt gehst du es an, schreibst deine ganzen Texte aus deinem Kopf nieder, vollendest deine Entwürfe, haust die Sachen raus. Mach einfach!

Ich habe einfach Schreibblockade. Bin zu müde von den schlaflosen Nächten, mir fehlt nach den anstrengenden Tagen die Energie noch leicht und locker zu schreiben. Ich versuche meine tolle Idee in Worte zu fassen und finde sie auf einmal langweilig. Ich versuche eine der zahlreichen anderen Ideen und finde sie belanglos. Die Zeitfenster, das ich zum Schreiben gehabt hätte, schließt sich und auf dem Bildschirm ist Leere.

Dann schreibse halt nicht. Wayne. Musst du ja nicht.

Nein, muss ich nicht. Ich muss auch nicht täglich zweimal auf Facebook posten und ich muss nicht twittern. Es braucht keine schönen Bilder für Instagram. Ich lasse es oft einfach sein. Kein Bock. Keine Energie. Aber wenn wieder tagelang die Social Media Kanäle brach liegen, dann könnte ich mich dafür treten.

Das Social Media Drama

Dann rollt die Perfektionistin die Augen über diese unfähige Tante. Ich weiß ja wie es geht. Mit Social Media habe ich jahrelang gutes Geld verdient. Ich bin diejenige, die das eigentlich verdammt gut kann. Klingt nun unromantisch, denn natürlich sollte bei so einem Familienblog alles authentisch aus einem selbst herauskommen. Ganz selbstverständlich und nur aus dem Spaß an der Freude.

Ja, ist klar. Sollte es im Idealfall. Aber das hat sich bei mir sehr lange prima ergänzt. Social Media ist nicht nur einfach mein Beruf, ich liebe meinen Beruf und ich liebe die digitale Kommunikation. Weil ich das so faszinierend finde und so gerne mache, bin ich darin richtig gut. Habe viel Erfahrung und ein umfangreiches Wissen.

Ich kann nicht anders als auf meine Social Media Kanäle zu gucken und mir selbst zu sagen “Schön Kerstin, dass du nur nach Lust und Laune postest, aber was du da machst ist Bockmist.” Das verhagelt mir dann meine Laune. Ich habe keine Lust mehr was zu posten. Ich stehe mir selbst im Wege.

Ja, das sind wirre Gedanken und ziemlich bekloppte Gedanken. Ich weigere mich selbst, mir einen Redaktionsplan und Druck aufzuerlegen. Fürs Blog. Und dann jammere ich, dass es nicht rund läuft. Das ist dämlich.

Ich schreibe das hier nicht auf, damit der eine von euch mit den Augen rollt (Alter Kerstin, wo ist das Problem?) und der andere mir hier motivierende Schmeichelein hinterlässt. Ich schreibe das auf, um zum einen meine Gedanken zu sortieren, mich selbst zu therapieren und klar zu schreiben:

Es ist hier nicht alles Gold was glänzt. Nein, hier gibt es außer meine extrem genialen goldenen Schlappen gerade gar kein Gold. Ich glänze nicht. Ich bin mit mir verdammt unzufrieden.

Mit letzterem Umstand bin ich absolut nicht einverstanden. Ich weigere mich, das weiter hinzunehmen von diesem dusseligen Hirnwindungen, die meine eigenen sind.

eine weitere Gedankenschleife

Dann habe ich früher eben bessere Texte geschrieben. Dann waren die Texte früher eben leichter und unterhaltsamer, aber ich habe immer noch Lust zu schreiben. Unser letztes Jahr hat eben soviel Kraft gekostet, dass mir ein wenig Leichtigkeit verloren ging und aus dem lockeren Humor ein beißender Sarkasmus wurde. Ja, ich jammere. Ich bemitleide mich ein wenig selber. Aber hey, mir ist gerade nach Jammern und dann darf ich das auch mal. Ausführlich.

In einem der letzten Kommentare zu einem Text, der eigentlich kluge Tipps zum Home Office mit Kindern enthalten sollte und dann doch zu einem kleinen Rant ausartete, durfte ich lesen, dass ich verwunderlich leicht an meine Grenzen käme. Dann ist das so. Ich finde es ok. Mögen andere mehr aushalten, ich habe mich schon ganz gut geschlagen.*

Hobby oder Beruf

Der Kern meines Problems ist nicht, dass ich eine so geringe Meinung von mir selbst hätte (als Bloggerin, Tippse, Social Media Tante,…). Nein, ich weiß, dass ich Schreiben kann. Ich kann nicht schreiben wie XY oder bin die beste Autorin aller Zeiten, aber ich kann schreiben. Ich habe sogar meinen eigenen Stil. Manchmal. Ich kann auch das Ding mit dem Social Media, ich habe Fachwissen, ich habe Erfahrung, ich weiß extrem viel über Branding und den Aufbau von Communitys, die (digitale) Kommunikation, Zielgruppenansprache, blablabla. *gähn* (Sorry, aber auf roten Faden und den springenden Punkt müsst ihr heute warten. Vielleicht existieren beide auch nicht.)

Ich sehe einfach mein Blog, mein Hobby, meine Spielwiese oft mit diesem Wissen und sehe Bockmist. Sehe viel Potential nach oben. Ich sehe qualitativ minderwertige Texte und verpasste Gelegenheiten. Theoretisch müsste ich mir vielleicht endgültig mal Gedanken über das Thema Professionalisierung machen.

Bleibt das Blog ein Hobby? Dann kann ich hier tippen, wie mir die Finger gewachsen sind. Dann schreibe ich, wenn ich eine wirklich tolle Idee habe, wenn ich Zeit finde,wenn ich Lust habe und worüber ich Lust habe. Dann müssen mir aber meine eigenen Ansprüche (die Statistik ist da weniger ein Maßstab – also zumindest bei mir) egal sein.

Oder geht es mit dem Blog auf eine andere Ebene? Mache ich daraus einen professionellen Blog, der erfolgreich (wie auch immer bemessen) ist? Dann müsste ich mit einem Redaktionsplan arbeiten, dann müsste ich regelmäßiger veröffentlichen, dann müsste ich mir Gedanken um meinen Markenkern, meine Zielgruppe, meine Nische machen. Dann müsste ich meine Social Media Auftritte optimieren und endlich mal das Thema SEO angehen.

Theoretisch müsste ich mir diese Frage nicht nur stellen, sondern auch beantworten. Aber ich entscheide mich hiermit für ein herzliches: Wayne. Ich gehe meinen Weg.

Mein Weg. Mein Blog.

Dieses Blog wird kein Profi-Mama-Blog werden. Ja, ich gehe hin und wieder Kooperationen ein. Ja, mein Hobby ist mittlerweile relativ kostspielig geworden. Nein, ich kann meine Ansprüche nicht ignorieren. Mir macht es Freude, etwas gut zu machen.

Nehmen wir den schiefen Vergleich zum Sport (eine Sache von der ich überhaupt keine Ahnung habe): Man muss kein Profi-Sportler sein und mit Sport sein Leben finanzieren, um Ehrgeiz zu entwickeln. Auch der Gelegenheitsläufer hat nicht nur Spaß an der schönen Landschaft, sondern versucht seine (wie hoch auch immer gesteckten Ziele) zu erreichen. Hobby-Sportler sind nicht frei von Ehrgeiz, haben Freude daran Leistung zu zeigen, müssen gegen ihren inneren Schweinehund ankämpfen und sind stolz wenn sie ihn in ihre Schranken verwiesen haben.

Deswegen mache ich hier einfach weiter. Ich mache weiter mit meinen möglicherweise überzogenen Ansprüchen und mit der ständig zu geringen Energie, mangelnden Zeit und überwinde Blockaden.

Motivation aus dem Untergrund

Ein leuchtendes Vorbild ist mir dabei mein Mann. Ja, das klingt schmalzig. (Ich bin mir aber sicher, dass er den Text hier allenfalls die ersten tausend Worte lang quer liest. Ich kann also ungefährdet von peinlichen Momenten abends auf dem Sofa auf Wort 2000 vor mich hinschmalzen.) Und nein, der bloggt nicht. Der schreibt nicht einmal sonderlich gerne. Aber von ihm gibt es eine ziemlich erstaunliche Geschichte aus dem Untiefen unseres gemeinsamen Hauses zu berichten.

Kellergeschichten

Die Ausgangssituation dieser Geschichte ähnelt meinen zweihundert Ideen, den Plänen zur Umgestaltung des Blogs, den ungezählten handschriftlichen Notizen und halbfertigen Beitragsentwürfen:

Der Keller unseres Hauses war beim Einzug vor nun ziemlich exakt drei Jahren noch Rohbau. Wir zogen ein und verstauten den Inhalt unseres früheren Kellerräumchens, Fahrräder, nicht benötigte Möbel, Werkzeug, Baumaterial, Gartengeräte, Dekokisten, Waschmaschine, Trockner und unzählige – nur kurz geöffnete oder komplett ignorierte – Umzugskartons auf den 60 Quadratmetern Rohbau. Der Keller war voll. Voller Gerümpel, über das sich in einer Ecke Wäscheleinen spannten: “Die Waschküche”. Der Keller wurde auch immer voller mit jedem Monat, den wir hier wohnten.

Der Traummann wollte ihn ausbauen. Irgendwann einmal. Wände einziehen. Räume schaffen. Fliesen legen. Regale aufstellen. Ordnung schaffen.

Ich habe das gedanklich für den Zeitpunkt “nie” eingeplant. Denn wer findet jemals genug Zeit einen Bereich des Hauses umzubauen, den er nicht zwingend angehen muss, der zudem voll gestellt ist mit Gerümpel, für das es nirgendwo Platz gibt?

Mein Mann.

Der fingt letzten Herbst einfach an. Er schob Kisten beiseite und schuf einen schmalen Streifen, errichtete in dem schmalen Streifen eine Wand, schob das Gerümpel wieder ein wenig um und schuf den nächsten Spalt, die nächste Wand, schob wieder ein wenig Gerümpel, raubte mir die Wäscheleinen, fing an die Wände zu verputzen, sorgte für Unmengen Staub auf dem Gerümpel, strich die Wände und hatte kaum Platz zwischen all dem Gerümpel zu stehen, produzierte Unmengen Dreck, schob etwas mehr Gerümpel, räumte staubiges Gerümpel auf staubiges Gerümpel und legte Fliesen.

Immer soviel er gerade schaffte. Er verschwand nicht tagelang im Keller und lies mich oben das Familienleben alleine leben. Nein, ging in den Keller, wenn manchmal nur eine halbe Stunde Zeit bis zum Abendessen war und legte drei Fliesen. Drei Fliesen! Wer rührt für drei Fliesen den Kleber an? Und das auch gerne mal in Begleitung von ein bis drei Kindern.

Mein Mann.

Er machte einfach. Jedes Mal ein kleines Stück. Einfach weil jedes kleine Stück ein Stückchen näher zum Ziel führte.

Ich habe mir das angesehen, versucht zu helfen. Habe hilfreich auf die Mengen Staub und Dreck hingewiesen. Angemerkt, dass es etwas nervt, wenn man monatelang keinen Platz hat, Wäsche zu trocknen in einem Haushalt mit drei kleinen Kindern. Habe zu Bedenken gegeben, dass wir in dem staubigen Gerümpel nie etwas wiederfinden werden. Habe die Augen gerollt und ihn bewundert.

Nicht nur bewundert, weil er als waschechter Bürohengst dort unten über die Monate tatsächlich drei Räume und einen Flur geschaffen, die Wände verputzt und gestrichen, den Boden gefliest (bis auf den hintersten Raum, den hebt er sich für die langweiligere Zeiten auf) hat. Nicht weil er ein bewundernswertes Talent hat, beim Anschließen von Steckdosen die Hauptsicherung des Hauses zwanzig Mal in Folge rausfliegen zu lassen.

Nein, ich habe ihn bewundert, weil er das gemacht hat. Er hat es einfach gemacht.  Und er hat es nicht dahin gefuscht, er hat es verdammt gut gemacht. Ich bin stolz. Und ich habe ein Vorbild.

Ich gehe das Ding an. Stück für Stück. Auch wenn der Weg unüberschaubar ist und nicht einmal ein konkretes Ziel hat, wenn ich eigentlich keine Zeit habe, wenn ich nur kleine Schritte gehen kann, wenn ich nicht alles auf einmal perfekt abschließen kann. Ich mache einfach. Weil ich es will.

Ich lade euch ein, ein Stückchen Weg mit mir zu gehen. Nach Lust und Laune.
Eure Kerstin


*Hier liegt eines der großen Hemmnisse derzeit: Ich schreibe ewig in Andeutungen von einem bösen Winter und rolle ihn niemals ganz aus. Ich jammere darauf rum, denn es belastet mich und hat in ganz, ganz vielen Punkten sehr viel Einfluss auf unser Leben derzeit. Aber ich kann und will das Ganze nicht ausbreiten. Es würde meine (von mir selbst gesteckten) Grenzen der Privatsphäre meiner Kinder überschreiten. Ich will nicht darüber schreiben und doch hindert es mich permanent daran zu schreiben, raubt mir Schreiblust und nimmt meinen Texten Fröhlichkeit.

 

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