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Beiträge von Kerstin haben dieses Bild

Jetzt ma Butter bei die Fische! Kerstin, was ist los?

Wäre dieses Blog ein Tagebuch(blog), dann hättet ihr die letzten Wochen viel zu lesen bekommen. Aber das ist es nicht. Und so war es hier auf merkwürdige Art und Weise ruhig.

Ich mochte nicht twittern, denn ich mochte nicht plaudern. Auf Facebook gab es, wenn denn überhaupt, nur Hinweise auf aktuelle Blogbeiträge. Doch ebendiese waren vor allem solche, die ich mich Abstand schreiben konnte. Das Schreiben ist mir schwer gefallen. Kommunikation ansich fiel mir schwer.

Jetzt versuche ich einen Blogpost zu schreiben, den ich eigentlich gar nicht schreiben will, aber schreiben muss. Für mich. Ich will ihn nicht schreiben, weil ich so auf diese Art gar nicht bloggen will. Ein Beitrag der weder Humor noch Information aufweist? Der nicht unterhält und nicht einmal polarisiert? Der keine echte Geschichte erzählt und in holprigen Sätzen zusammengetippt wurde…

Vermutlich ist mein merkwürdiges Verhalten nicht einmal großartig aufgefallen. Diejenigen, die bei mir persönlich nachgefragt haben „Hey Kerstin, ist bei dir alles ok?“ könnte ich selbst dann an einer Hand abzählen, wenn ich seit meiner Jugend im Sägewerk gearbeitet hätte. Ich könnte mir die ganze Qual also sparen und diesen hölzernen Text vergessen. Mache ich aber nicht.

Denn ich muss es einmal schreiben, damit ich wieder schreiben kann. Ich muss diese Blockade aus dem Weg räumen.

Dieser Text ist eine freudige Nachricht, nicht dass wir uns da falsch verstehen: Ich bin schwanger!

Das ist normalerweise kein Grund sich zu verstecken; aber es gibt da so ein paar Tücken und ein übergroßes Fettnäpfchen, mit dem ich zu kämpfen habe. Wer mich ganz real zu Gesicht bekommen hat in letzter Zeit, der weiß es schon länger. Es ist nicht zu übersehen. Und da fängt mein Problem an. Auf die Frage: „Kerstin, bist du etwa wieder schwanger?“ würde ich noch fröhlich und ehrlich antworten, aber direkt dahinter steht das Fettnäpfchen, in das zielsicher jeder zweite reinlatscht: „Dieses Mal nur eines?“ oder auch „Und? Sind es wieder Zwillinge?“

Ich will darüber nicht reden! Ich verstehe total, dass sich die Frage aufdrängt, aber sie tut verdammt nochmal weh! Sie verfolgt mich und ich kann ihr nicht aus dem Weg gehen. Deswegen die kurze Antwort: Wir bekommen ein Baby. Einen einsamen kleinen Zwilling.

Denn ja, es waren anfangs wieder zwei. Wieder doppelte Freude und kurz darauf dann doch die Nachricht, dass sich nur eine Anlage weiterentwickelt. Das passiert häufig und es passierte ganz früh. Es ist ok. Bestimmt ist es bald ok für mich, aber es schmerzt doch. Das Ganze unter Einfluss dieser fiesen Hormone, den sich keiner vorstellen kann, der nicht jemals selber schwanger war oder eine Freundin/Frau/Lebensgefährtin durch diese Zeit begleitete. Diese Hormone machen aus einer eigentlich eher rationalen, selbstbewussten und optimistischen Frau eine winselnde Kreatur, die bei „Wer wird Millionär“ plötzlich in Tränen ausbricht, als würde Celine Dion das Ableben von Leonardo DiCaprio besingen.

Und weil ich die wunderbare Nachricht von dem kleinen Krümelchen in meinem Bauch nicht erzählen kann, ohne dass irgendwer in das bereitgestellte Fettnäpfchen tritt, habe ich mich hier für die ganze Nachricht entschieden. Das Sternchen gehört einfach dazu.

Sonnenschein und Prinzessin bekommen ein kleines Geschwisterchen. <3

Und da das jetzt raus ist, kann es auch weiter gehen. 😀 In der Zwischenzeit sind soviele Blogbeiträge aufgelaufen, soviele Ideen nicht ausformuliert worden, Anfragen unbeantwortet geblieben, dass es mir richtig leid tut.

Das Chaos² wurde allein viermal für den Liebsten Award nominiert. <3 MamasMäuse, Mommywithpassion, Shoppingdiät und (Zwillings-)Leben, ihr seid nicht vergessen! Herzlichen Dank an euch, auch wenn die würdige Antwort auf die Ehre noch aussteht. Sie kommt.

Eure Kerstin

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