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Kaffee

Der frühe Vogel, die Nachteule und ihre Lerchenkinder. Ein kurze Morgengeschichte.

Ich muss euch etwas gestehen. 🙁

Ich bin verdammt gerne Mama. Ich bin auch extrem gerne Zwillingsmutter. Ich liebe meine Kinder. Aber…

Morgens früh um sechs, da bin ich mir da oft nicht mehr so sicher. Ich kann das einfach nicht. Ich bin morgens einfach keine gute Mutter. Ich bin morgens überhaupt nichts in irgendeiner Form liebenswertes oder auch nur annehmbares, denn ich bin ein ausgeprägter Morgenmuffel.

Seit ich denken kann und wohl angeblich auch schon viel länger bin ich eine Nachteule. Das bedeutet: Ich mag nicht früh ins Bett, ich werde nicht müde, ich kann prima nachts durcharbeiten, aber morgens bekomme ich die Augen nicht auf. Und es ist fast lebensgefährlich mich vor neun Uhr anzusprechen.

Zumindest war das immer so. Bis ich Mutter wurde.

Seitdem habe ich abends interessanterweise wenig Probleme damit müde zu werden. Nachtschichten ergeben heute kaum noch produktiven Output. Ich gehe freiwillig früh ins Bett. Ich kann nicht anders. Aber deswegen bin ich morgens noch lange nicht fitter oder munterer. Meine Kinder leider schon. Und genau an dieser Stelle wird es heikel:

Müde Morgenmuffel-Mutti trifft auch quietschfidele Zwillinge!

Ich will so nicht sein. Ich mag mich so muffelig gar nicht leiden, trotzdem bin ich morgens eine echt beschissene Mutter. Meine Kinder weigern sich leider, so lange zu schlafen, dass auch Mama ausgeschlafen hätte. Und ich vermute, dass wird auch die nächsten 10 Jahre noch nicht passieren. Die Zwerge finden nämlich, dass sieben Uhr schon etwas für Langschläfer ist. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als mich der frühen Morgenstunde zu stellen.

Und was macht die Nachteule, wenn die Lerchen schon in aller Früh zwitschern?

Sie steht vor dem Morgengrauen auf, um ihnen zuvor zu kommen. Ja, so bekloppt es klingt: Ich stehe freiwillig noch viel früher auf als meine Kinder. Irgendwann zwischen halb sechs und sechs Uhr quäle ich mich aus dem Bett und nehme nur einen kurzen Umweg über das Badezimmer, um mit meinen Mann noch einen Kaffee in Ruhe zu trinken. Dann hoffe ich inständig, eine kleine ruhige Stunde nur für mich zum Aufwachen zu haben und fürchte das Zwitschern aus dem Babyphone.

An guten Tagen gelingt es mir so wirklich, dass ich bereits in der Lage bin, meine Augen vollständig zu öffnen und sogar zu lächeln, wenn meine Mini-Lerchen anfangen zu trällern. Dann können wir den Morgen gemeinsam gut gelaunt begrüßen.

An nicht so guten Tagen kommen mir meine Kinder zuvor. Aber dann reißt sich Mama-Eule zusammen und schwört sich, am nächsten Morgen noch früher aus dem Bett zu schleichen.

Müde Grüße

Eure Kerstin

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