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Mama, warum hast du geschwiegen? #bloggerfuerfluechtlinge

Eigentlich sollte es wochenlang von mir nichts hier zu lesen geben – außer vielleicht ein “Hurra, der Krümel ist da!”. Und nun melde ich mich doch kurz aus meiner Mutterschutz-Blogauszeit.  Warum?

Ich möchte euch ganz kurz erklären, warum ich bzw wir die Aktion Blogger für Flüchtlinge unterstützen.


Blogger für Flüchtlinge

“Warum hast du damals nichts gesagt?” Das haben unsere Eltern ihre Eltern gefragt. “Warum habt ihr weggesehen?”

Es ist uns allen unverständlich, warum sie das damals geschehen lassen konnten. Und heute?

Heute passieren ungeheuerliche Dinge in diesem Land. Vor unseren Augen.

Und wer dagegen öffentlich protestiert, seine Stimme erhebt, der muss Bedrohung fürchten. Es gab in den letzten Wochen soviele Beispiele, bekannter und unbekannter Personen, die laut oder leise ihr Schweigen verkündeten. Ihr Vergehen bestand darin, dass sie sich kritisch zu den aktuellen Ereignissen geäußert haben, dass sie öffentlich Flüchtlinge willkommen geheißen haben, dass sie sich für die Probleme der Geflohenen einsetzten, dass sie die Gewalt verurteilten, die ihnen entgegenschlägt in diesem Land. Als Antwort darauf wurden sie bedroht. Massiv. Sie und ihre Familien.

Doch wenn wir schweigen, dann machen wir es dieser kleinen verbohrten Minderheit mit ihrem kranken Gedankengut leicht. Wenn wir schweigen, dann sind sie umso lauter. Wenn wir schweigen, dann hört man nur sie. Wenn die Mehrheit (Ich glaube fest, dass die überwältigende Mehrheit der Deutschen nicht fremdenfeindlich ist.) schweigt, weil eine Minderheit sie bedroht, dann wird die Minderheit immer stärker und gewinnt Aufmerksamkeit und sogar Macht.

Ich sehe es tatsächlich als meine Pflicht an, laut zu sein. Laut aufzuschreien gegen diesen Fremdenhass. Ich möchte meinen ganz bescheidenen Teil dazu beitragen, dass die braune Meute mit ihrer Einschüchterungstaktik keinen Erfolg hat. Ich werde die öffentliche Aufmerksamkeit nicht kampflos überlassen.

Lasst uns gemeinsam laut sein! 

Lauter als “die da”. Lasst uns Menschen, die Schutz suchen, willkommen heißen. Lasst uns verbal und ganz real die Arme ausbreiten und denen helfen, die unsere Hilfe bitter nötig haben. Jeder kann helfen!

Ihr könnt Sachspenden leisten, ihr könnt vor Ort helfen, ihr könnt Geld spenden,… es fängt aber schon damit an, dass ihr laut WILLKOMMEN sagt. Dass ihr nicht schweigt.

Ich möchte nicht, dass meine Kinder mich in einigen Jahren fragen, warum ich damals geschwiegen habe. Deswegen schreibe ich heute hier, deswegen unterstütze ich #bloggerfuerfluechtlinge.

Eure Kerstin

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