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Krümel-Chaos

Ich lasse euch einen kleinen Gruß da, weil ich derzeit überhaupt nicht zum Bloggen komme oder zur Pflege meiner Facebook-Seite, zum Posten von Bildern auf Instagram oder zum Lesen meiner Twitter-Timeline, zum Beantworten von E-Mails oder regelmäßiger Nahrungsaufnahme, zum Duschen oder gar zum Schlafen.

Krümelchen wird morgen einen Monat alt und ist der beste Beleg dafür, dass ich nicht nur zarte Hungerhaken kann: Er ist eine wahre Fressraupe und sieht auch danach aus. 😉 Er macht sich super, ist abgesehen von ständiger, meist sehr kurzfristig auftretender Hungersnot ziemlich entspannt und macht alles mit. Abends möchte er aber gerne volle Aufmerksamkeit bis zur Geisterstunde. Wenn ich dann direkt ins Bett gehe, habe ich theoretisch fünf bis fünfeinhalb Stunden, bis Prinzessin anfängt den Tag zu rocken. Praktisch mag der Krümel selbstverständlich hin und wieder auch nachts snacken. So alle zwei, seltener drei Stunden. Er würde sonst verhungern.
Kurz: Ich bin müde. Zum Umfallen müde.

Tagsüber müssen wir ja nun auf den Zwillingspapa verzichten.
Es läuft. Natürlich läuft es. Der Uhrzeiger bleibt halt nicht stehen. Ab und an brüllen zwei oder drei Kinder und die ein oder andere anwesende Person hat einen kleinen Nervenzusammenbruch. Trotzdem haben wir bisher jeden Tag überlebt. Es bleibt allerdings bei mir keine überschüssige Energie am Ende über. Ich verbrauche gerade alles für den ganz normalen Alltag Wahnsinn. Ich bräuchte theoretisch sogar deutlich mehr Energie als ich (übrig) habe. Deswegen freue ich mich tierisch, dass jetzt Wochenende ist und die Elternseite wieder doppelt so stark ist.

Warum ich dann hier schreibe, wenn ich gerade soviele Worte verbraucht habe, zu erklären, dass ich keine Zeit/Kraft diese Woche über hatte zu schreiben?

Ganz einfach: Zum einen wollte ich natürlich meine virtuelle Abwesenheit erklären und zum anderen denkt der ein oder andere manchmal, mir falle immer alles leicht. Aber Wer ernsthaft glaubt, ich stecke die erste Zeit mit nimmersattem Säugling und zwei ziemlich wilden, oft leicht launischen Kleinkindern einfach so weg, den enttäusche ich gerne. Nein, ich bin nicht Superwoman.

Ich weiß, es wird bald leichter. Wir suchen noch unseren Takt und gewöhnen uns noch aneinander und das neue Leben zu fünft. Das ist wunderschön, aber verdammt nochmal auch übelst anstrengend. Und da fallen alle unnötigen Dinge gerne mal aus: Friseurbesuch, Pediküre, Shopping, Hemden bügeln, Fenster putzen, duschen, kochen, bloggen, …

Eure Kerstin

P.S.: Geschrieben und veröffentlicht während des Stillens via Telefon. Wer Tippfehler findet, darf sich die ausdrucken und einrahmen. Wer es gerne schöner formatiert hätte, darf seine Bewerbung als persönlicher Blog-Sekretär gerne heute noch an mich senden.

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