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St. Martin reitet wieder! Gastbeitrag

Hallo Ihr Lieben,

heute darf ich Euch einen Gastbeitrag von Katharina – DreiHasenMama – präsentieren. Katharina ist Leserin auf unserem Blog und hat sich angeboten, den ein oder anderen Gastbeitrag für uns zu schreiben. Ich wünsche Euch viel Vergnügen beim Lesen!

Liebe Katharina, Kerstin und ich danken Dir sehr herzlich und freuen uns über Deinen ersten und hoffentlich nicht letzten Beitrag hier bei uns 🙂

 

Tja, wie fängt man an, wenn man neu ist? Man stellt sich kurz vor: DreiHasenMama lebt mit DreiHasenPapa, Prinzessin Tausendschön (fast 7) und den Quietschboys (fast 10 Monate) in DreiHasenstadt, ist begeisterter Drei-Fragezeichen-Fan*, mag komplizierte Basteleien und am liebsten die kuschelige Jahreszeit.

*(in der Schwangerschaft war „Justus und Jonas“ mal eine Namensoption für die Quietsch-Boys)

Prinzessin Tausendschön, seit dem Sommer ein großes und stolzes Schulkind, brachte gestern diesen Zettel mit nach Hause: „Liebes ehemaliges Kindergartenkind! Nun bist du in der Schule und hast dort sicherlich schon viel erlebt! Magst du uns mal besuchen und von deinen Abenteuern erzählen? Du bist auch herzlich eingeladen, in der nächsten Woche am Martinsumzug teilzunehmen. Wir freuen uns auf dich! Herzlichst, deine ehemaligen Erzieherinnen aus der Bärengruppe“

Mein erster Gedanke war: wow, nette Einladung. Prinzessin Tausendschön war begeistert und wollte sofort in den Kindergarten stürmen. Ich konnte sie gerade noch an der Haustür abfangen. Erstmal war eine kurze Besprechung mit Blick in den Kalender angesagt. Hm, hm, St. Martin, ok, gehen wir mit. Sind wir quasi zu verpflichtet, der Umzug läuft direkt vor unserer Haustür lang. Außerdem sollen die Quietschboys bald in diesen Kindergarten gehen, die Erzieherinnen kennen uns noch.

Jedenfalls ertönte es nun quer durchs Haus „Mamaaaa, wie geht noch mal das Lied zu Rabimmel-Rabammel-Rabumm?“ Gute Frage! Kurz den Rechner angeworfen und mal nachschauen, Google weiß (fast) alles! Uff

„Mamaaa, guckst du auch noch das andere Lied nach?“

„Welches?“

„Sankt Martin war ein guter Mann…!!“

Also echt, wer hat es noch vor kurzem im Kindergarten gelernt? Ich war es nicht! Meine Aufgabe in den letzten drei Jahren war es nur, Laternen zu basteln – für die Lieder waren die Kinder zuständig! Google weiß wieder Rat. Uff, ein zweites Mal.

„Mamaaaa? Basteln wir dann eine neue Laterne für mich? Und auch für die Quietschboys?“

„Äh, was? Nein! Wir haben noch fünf alte Laternen im Keller, die nehmen wir!“

An dieser Stelle folgte eine ausführliche Diskussion mit Prinzessin Tausendschön, warum wir bitte sehr, bitte schön, unbedingt neue Laternen basteln sollen und nicht die alten nehmen können. Aber ich blieb hart: wir haben genug davon und im Keller stauben sie eh‘ nur zu. Thema abgehakt, uff ein drittes Mal.

Zum Basteln hätte ich keine Zeit und keine Nerven an diesem Wochenende. Die Quietsch-Boys sind stark erkältet, da habe ich keine Lust mich mit verklebten Kinderfingern und Elsa-Anna-Laternen beschäftigen zu müssen. Aus diesem blöden Mütterkampf klinke ich mich aus und werde hämische Kommentare über „alte Laternen“ mal wieder aushalten müssen. Übrigens leuchten auch „gekaufte“ Laternen wunderschön! Und die Elsas und Annas sehen viel besser aus!

Dann fiel mir ein: Wo sind eigentlich die Laternenstäbe? Und… Haben wir noch genügend Batterien im Haus? Diese Aufgabe delegierte ich fix an DreiHasenPapa weiter. Ist was mit Technik, fällt also in seinen Aufgabenbereich. 😉 Er wurde auch gleich damit beauftragt, in den nächsten Tagen Martinsbrezeln und Stutenkerle zu sorgen.

Nach dem Martinsumzug wird es wie immer heißen Kakao und leckeres Gebäck geben, es erspart uns das Abendessen. Anschließend wird als Gute – Nacht – Geschichte die Legende des Heiligen Martin folgen. Damit ist dieser wichtige Termin im Kalender auf dem Weg zum heiligen Fest im Dezember schon mal geschafft. Jedenfalls kann St. Martin nun kommen, wir sind vorbereitet.

Wenn ich darüber nachdenke, bin ich ganz froh, dass es bei uns im städtischen (!) Kindergarten noch „Martinsumzug“ heißt. In anderen Kindergärten gibt es heiße Diskussionen darüber – dort wird der Umzug nun entweder „Laternenfest“ oder „Sonne-Mond-Sterne-Fest“ genannt. (Ob dann dort auch noch die „Geschichte vom Hl. Martin“ aufgeführt wird“?) Durch die Umbenennung des Umzugs sollen sich alle Familien der Kindergärten angesprochen fühlen, egal welcher Religion sie angehören. Ob dies gelingt, kann ich nicht sagen. Jedenfalls wird bei uns an diesem Tag dem heiligen St. Martin gedacht – und den Gedanken des Teilens gibt es doch in allen Religionen, oder nicht? Daher finde ich es Quatsch, das Fest umzubenennen. Wie seht ihr das?

Ich wünsche allen viel Spaß bei den Basteleien für die kommenden Ereignisse… Bei mir gibt es seit gestern nun einen hartnäckigen Ohrwurm „Ich geh‘ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir…“ sowie „RaBimmel…Rabammel…Rabumm…Bumm“

Alles Liebe von DreiHasenMama Katharina

P.S. In einigen Gegenden beginnt am 11.11. ein ganz anderes Fest, aber wir haben mit Karneval nicht viel zu tun. Allen Närrinnen und Narren an dieser Stelle trotzdem ein „Helau!“ und „Alaf!“

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