Es war einmal eine junge mittelalte Zwillingsmutter, die über Jahre eine unüberschaubare Menge an Kleidungstücken in ihrem Haushalt anhäufte. Die schiere Masse war erschlagend und der Anblick erschreckte die junge, hübsche, sympathische und sehr elegante Supermutti jedes Mal aufs Neue.
Doch je mehr Zeit ins Land zog, desto höher wuchsen diese Berge. Die Zwillinge wuchsen und brauchten stetig neue (größere!) Kleidung und die abgelegte Kleidungsstücke lösten sich selbst nach nochmaligem Tragen durch den kleinen Bruder nicht in Luft auf. So kam es, dass sich unsere heldenhafte Supermutti eines Tages ihrem Endgegner stellen musste:
Die Klamotten mussten weg!
Anmerkung der Redaktion: Es gab immer mal wieder Anläufe sich der Problematik zu Stellen und volle Kofferraumladungen, die bei Kleiderkammern abgeladen wurden.
So habe ich tapfere kleine Kerstin den ganzen Samstag über Kinderkleidung sortiert, glatt gefaltet und zu kleinen Stapeln drapiert. Habe mir heute – am Sonntag – den Kofferraum mit fünf Kartons, einem Korb und zwei Wäschewannen beladen.
Ich dachte sogar an eine Gürteltasche und größere Mengen Kleingeld. Wie ein Profi!
Die Wahrheit wäre aber, dass ich vermutlich weder angefangen hätte zu packen, noch zum Flohmarkt gefahren wäre, wäre ich dort nicht mit Freundinnen verabredet gewesen. Dieser schreckliche soziale Druck funktioniert einfach super.
Am Ende habe ich mindestens eine Wäschewanne weniger wieder ins Auto geladen (für mich immer noch zuviel!!!) und die Bilanz weist einen Gewinn von gut 80 Euro auf. Bereits bereinigt um die Vorleistungen (Standgebühr), Betriebskosten (zwei Kaffee und drei Waffeln) und Reinvestitionen (ein schickes Hemd für den Sonnenschein, Krönchenspangen für die Prinzessin). Die leicht deprimierende Randgeschichte wäre, dass man mir an fast allen Ständen mit Blick auf meinen Bauch versucht hat, Babysachen zu verkaufen. Mimimi!
Der Gewinn ist prima, der relativ volle Kofferraum weniger. Aber ich habe einige Ideen, wie ich das Problem löse. 😉 Also zumindest das mit der Kleidung. Das mit dem Bauch wäre vermutlich mit Süßigkeitenverzicht verbunden, so krass bin ich nicht drauf, das durchziehen zu können.
Für euch gibt es jetzt ersteinmal:
12 Bilder vom 12. Februar
Es waren nur 10 auf Twitter. Ich kann besser schreiben als zählen. Ich habe hier zwei reingeschummelt. Fällt keinem auf. Ehrlich.
Eure Kerstin
Mehr #12von12 findet ihr bei “Draußen nur Kännchen“