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Frühlingserwachen einer Familie | #12von12 im März 2017

Der lange Winter scheint besiegt. Er wird noch lange nachwirken und es dauert, bis das vitale Leben und die Leichtigkeit zurückkehrt, aber er ist bereits verlockend optimistisch.

Unseren ersten Sonntag im Frühling habe ich heute in 12 Bildern festgehalten. Ist ja schließlich der 12. des Monats und da hat sowas Tradition. 😉

12 Bilder und 12 Tweets

War es offiziell Vollmond? Ich weiß es nicht. Aber nach einer bescheidenen Nacht bewundere ich ab 5 Uhr mit Krümel “Da! Da! Mama! Da!” aka den Mond am Nachthimmel.

Nach 6 Uhr ist es zwar deutlicher heller im Wohnzimmer, ich bin aber immer noch nicht motiviert. Der Krümel räumt derweil fröhlich Schränke aus.

Die Zwillinge stehen um 7 Uhr auf. Die Kinder haben Hunger  und wir sitzen um 8 Uhr schon am Frühstückstisch. Prinzessin isst! Sie isst erst eine Brötchenhälfte und dann noch eine und will noch dieses und dann jenes. <3

Verpatentantete Verwandschaft möchte die Zwillinge gerne in den Zoo entführen. Die stimmen begeistert zu. Ich packe Snacks (vor allem weil ich wegen der Medikamente eh eine Kühltasche mitgeben muss) und freue mich mit den beiden.

Während der Traummann nun ganz allein mit dem Krümel im Garten ist, versuche ich mich im Büro zu konzentrieren. Das fällt mir derzeit schwer.

Auf der anderen Seite des Raums zeugt ein leerer quasi stillgelegter Nähtisch davon, dass ich zu solchen Dingen schon sehr lange nicht mehr kam. Daneben wuchern die Wäschberge und so widme ich dem meditativen Bügeln.

Derweil haben die beiden Männer Gartenmöbel aus dem Keller getragen und sauber gemacht. Unser Garten erwacht in den letzten zwei Tagen im Eiltempo. Die Blümchen schießen der Sonne wie ausgehungert entgegen und wir haben fleißig selber versucht fröhlich zu dekorieren.

Meine Eltern kommen zum Kaffee (und Tiefkühlkuchen) vorbei. Meine Freundin ist da und zwischendurch zeigt das Handy Fotos von fröhlichen Zwillingen im Zoo an.

Wir quatschen. Im Sonnenschein. Über dies und das und jenes.

Während meine Eltern schon weg sind, tauchen die Zwillinge mit meiner Schwägerin und ihrem Freund wieder auf. Müde sind sie. Und hungrig.
Wir grillen spontan an. Ich habe nichts als Würstchen da, aber es ist ja nicht jeder so wählerisch wie ich. 😉

Prinzessin sei im Zoo schon die ganze Zeit nur der einen Frage nachgegangen, was sie denn als nächstes essen könne. Sie aß Muttis Proviant und eine Portion Pommes, vernichtete die Kekse und Weintrauben, die ihre Patentante eingepackt hatte. Jetzt sucht sie nach dem Grillen die Küche ab und nascht die Reste des Kuchens. Und zwei kalte Würstchen. Und einen Schokoriegel. Und ein Brot. Und zwei Gürkchen.

Wir sind wieder allein zu Hause. Der Besuch hat das Haus verlassen, die Zwillinge blinzeln müde beim Sandmann, der Traummann bändigt den Krümel und ich verziehe mich ins Bad. Ich will fix duschen, denn morgens komme ich in dem Chaos mit den drei allein aktuell kaum dazu. Oder genauer: Es ist mir zu stressig, das auch noch morgens zu machen.

Ich bin müde. Sehr müde. Ich kann nicht behaupten, dass mein alter Optimismus ganz wieder da wäre und ich mich auf die kommende Woche freuen würde. Aber der Tag war schön, er tat gut und macht mir Hoffnung, dass ich mich vielleicht auf die nächste oder übernächste Woche aufrichtig freuen kann.

Eure Kerstin


Mehr #12von12 findet ihr bei „Draußen nur Kännchen

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