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HASHTAG ### Glückskind ###

Ich bin ein Glückskind. Vom Glück ganz besonders gesegnet und geknutscht. Auch wenn ich manchmal alles ziemlich suboptimal finde. Ich habe Glück. Ich bin glücklich.

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Ich bin glücklich, weil ich die Mama von drei ganz wundervollen Kindern sein darf, die mich lieben (zumindest meistens) und die ich lieben darf (beinahe fast immer, eigentlich immer, aber manchmal bin ich zu erschöpft, es zu fühlen).

Ich bin glücklich, weil ich meinen Traummann geheiratet habe, obwohl ich es damals zwar für unausweichlich, aber eine ganz bescheidene Idee hielt.

Ich bin glücklich, weil dieser Traummann nicht nur ein toller Mensch ist (und ziemlich gut aussieht), sondern auch immer für mich da ist, für die Kinder da ist. Ein oftmals viel gelassener Vater ist, als ich die entspannte Mutti geben kann.

Ich bin glücklich, weil in unserer Beziehung nie über Gleichberechtigung diskutiert wurde. Es gab dazu einfach niemals nie einen Anlass, dass irgendwas (außer diesem Schwangerschaftsgedöns) nur so sei, weil ich eine Frau oder er ein Mann ist.

Ich bin glücklich, weil ich eine Familie habe, die Familie lebt. Weil ich Eltern habe, die mich (und meine kleine Familie) unterstützen und lieben, an unserem Glück teilhaben wollen und uns auch ganz konkret helfen.

Ich bin glücklich, weil ich einen kleinen-großen Bruder habe, der mit mir gespielt und gestritten hat, mit mir gemeinsam erwachsen wurde. (auch wenn er letzteres vehement leugnen würde)

Ich bin glücklich, weil ich Menschen um mich herum habe, die an mich und meine Stärken glauben. Selbst wenn ich selbst sie manchmal nicht sehen kann.

Ich bin glücklich, weil wir keine erdrückenden Geldsorgen haben, denn das macht das Leben einfacher.

Ich bin glücklich, dass wir sicher und in Frieden leben können.

Ich bin glücklich, weil ich echte Freunde habe, die mir zuhören, die mir den Kopf waschen, wenn ich Blödsinn rede, die mich in den Arm nehmen, wenn mir Tränen kommen.

Ich bin glücklich, dass ich ganz viele nette Menschen kenne, mit denen ich eine schöne Zeit verbringen kann.

Ich bin glücklich, weil Menschen an mich denken, wenn es mir nicht so gut geht.

Ich bin glücklich, dass wir alle – wenn auch nicht perfekt fit – doch auch nicht wirklich ernsthaft krank sind.

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Ich bin ein Glückskind.

Ich habe fast mehr Glück in meinem Leben, als anständig ist. Und wenn ich auch gerade vor Frust in das Sofa beißen möchte, auf dem ich völlig erschöpft begraben unter drei quengelnden Kindern zusammengeklappt bin. Wenn ich heulen könnte, dass diese dämliche Krankheitswelle irgendwie nie abebben möchte bei uns. Wenn ich schreien möchte vor Wut, weil schon wieder nichts planbar ist und es so langsam echt ernsthaft nervt. Wenn ich die müden Augen kaum aufbekommen kann nach schlaflosen Nächten.

Wenn ich wirklich viele gute Günde habe, gerade alles doof, besonders bescheiden, außerordentlich beschissen und zudem extrem ungerecht zu finden. DANN bleibt doch trotzdem, dass ich wirklich GLÜCK habe.

Ich sehe es nur nicht immer. Das ist auch ok, solange ich diesen Umstand nicht gänzlich vergesse.

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Mir war gestern so sehr nach Hashtag #GLÜCKSKIND und das Gefühl lässt einfach nicht nach.

Ein schönes Gefühl.

Ich bin glücklich, weil ich das Glück sehen kann, weil ich es fühlen kann und weil (ich es auf-) schreiben kann.

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ganz konkretes Glück der letzten Tage:

Ein Frühstück mit einer Freundin, die ausgerechnet an dem Tag Geburtstag hatte und es mir verschwieg. Das beispielhaft für all die neuen Menschen war, die in den letzten Jahren in unser Leben kamen, blieben und es bereichnern.

Eine Nachricht über neugeborenes Leben, dass ich morgen bestaunen darf, denn auch die glückliche nun-vierfach-Mama gehört zu diesen tollen Menschen, die die jüngere Vergangeheit uns so unerverhofft uns geschenkt hat.

Eine Mutter, die beim Anblick meiner verheulten Augen Urlaub einreicht, damit sie einen Tag die permanent -nicht-kindergarten-tauglich-kränkelnden Rotznasen bespaßen kann. Damit ichZeit für ein paar Punkte auf meiner unendlichen ToDo-Liste habe.

Einen Freund, der versucht den Fehler auf meinem zickenden Laptop zu finden, damit ich den endlich wieder benutzen kann.

Ein Vater, der bei meinem konfusen Jammern, dass ich immer noch nicht herausgefunden habe, warum mein Laptop nicht mehr funktionieren will und dass ich nicht weiß, wann und wie ich das herausfinden soll, einen neuen kauft, damit ich schreiben kann.

Eine Freundin, die ganz unerschrocken die drei Chaoten babysitten und ins Bett bringen will, damit wir als Paar mal wieder einen Abend lang uns über etwas-anderem-als-Fischstäbchen hinweg in einem Restaurant ohne Zwischenrufe über total erwachsene Themen unterhalten oder ausgiebig müde lächelnd anschweigen können.

Zwei “große” Kinder, die gemeinsam ihrem kleinen Bruder beim Anziehen helfen, obwohl sie selbst sich immer für absolut defintiv noch zu klein zum Alleineanziehen bezeichnen.

Ein kleines Kind, das stolz mit einem Pullover auf links und den Gesäßtaschen vorne angezogen die Treppe herunter kommt.

Ein Traummann, der einfach so einen Pullover für mich mitbringt, mit dem ich schon lange liebäugle, in mir aber selber niemals nie kaufen würde.

Ein Traummann, der nachts immer das Kind-das-das-Wort-schlafen-nicht-kennt übernimmt, um morgens um fünf Uhr zur Arbeit zu fahren, damit er nicht erst zum Abendessen zu Hause ist. Denn er möchte ja noch etwas vom Tag mit seinen Kindern haben.

Menschen, die an mich denken, mit mir fühlen, mich glücklich sehen wollen und überhaupt nichts besonderes darin sehen, dass sie so ganz besondere Menschen sind, die gerade deswegen einfach ganz besonders großarti sind.

Ich bin ein Glückskind.

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Für echte Blogparden oder große Aufrufe bin ich zu müde, der Ansatz sein Glück bewusst niederzuschreiben auch nicht sonderlich revolutioär oder orginell, aber ich würde mich freuen, wenn ihr auch manchmal ganz bewusst über eure GLÜCK nachdenken möchtet, es vielleicht sogar für euch oder andere aufschreibt. Das Glück (mit mir) teilt.

Warum seid ihr ein Glückskind?

Eure Kerstin #Glückskind

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