Das letzte Wochenende haben wir viel getrennt verbracht, das sollte dieses wieder anders sein. Aber darüber hinaus hatten wir nicht viele Pläne.
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findest du am Ende des Beitrags ausführliche Worte dazu meinerseits.
Hohoho! Ich verbreite ganz subtil eine vorweihnachtliche Stimmung am Samstagmorgen.
Zur Weihnachtsfeier vor zwei Wochen sollte frau im Weihnachtspulli erscheinen und ich trage den nun fest entschlossen weiter. Klamotten für nur einen Anlass zu kaufen, ist blöd.
Wocheneinkauf. In einem Supermarkt, der mich jedes Mal völlig fertig macht. Aber hier gibt es das einzige größere Angebot an glutenfreien Produkten, durch die ich mich nun durchtesten will.
Ich kaufe sogar eine Backmischung, weil ich ehrlich gesagt noch keine Ahnung habe, was aus der Weihnachtsbäckerei wird und sie dort so im Gang steht. Also die Backmischung. Nicht die Weihnachtsbäckerei.
Ich brauche gruselige zwei Stunden für meine Entdeckungsreise durch den Supermarkt. Er ist einfach zu groß und mir zu ungewohnt und zu voll und ich zu sehr auf Suche… aaaaahhhh ich habe endlich Weihnachtsgebäck gefunden, dass ich essen darf! Yeah!
Eine Sorte. Aber immerhin. Keine die ich in dem Vorjahren sonderlich geschätzt hätte. ABER glutenfrei und Weihnachtskeks. Um wählerisch zu sein, ist nicht die Zeit. Ich jubel.
Vielleicht backe ich auch einfach! Meiner Mama hat mir ein Koch-und Backbuch geschenkt und das muss eingeweiht werden.
Erstmal muss allerdings vor allem der Ofen gründlich von Brötchenkrümeln gereinigt werden. Vorher darf da nicht glutenfreies rein. Oder es ist eben danach nicht mehr glutenfrei.
Ich habe wundervolle Post von Dani bekommen. <3 Ob ich es DIESES Jahr schaffe, Karten zu verschicken?
Ich nehme es mir mal wieder fest vor. Aber nur mit der Bedingung, dass es nicht in Stress ausartet. Danke an Dani! :-*
Wir haben Gäste und trinken Kaffee.
Der Schokokuchen war aufwendiger, aber das Ergebnis ist lecker. Bisher mag ich aus dem Buch* vor allem die Rezepte, die nicht glutenhaltige Produkte ersetzen, sondern einfach ohne sie auskommen. Wie dieser Kuchen: Der kommt ohne Mehl aus und enthält vorwiegend Eier, Schokolade, Zucker und gemahlene Mandeln.
Die Kinder toben und toben und toben und gehen sogar hoch, um dort weiter zu toben. Wir haben Ruhe und Zeit am Kaffeetisch… BIS… naja, da war es ein wenig zuviel getobt und es fließt Blut.
Da der Traummann seine Tochter mal eben kurz in der chirurgischen Ambulanz vorstellen muss, da das Ohr mehr als ein Pflaster brauchte (nämlich ein bisschen Klebe), ist die Party fix vorbei. Der Tag aber eigentlich auch schon und ich parke uns ganz pädagogisch wertvoll (aber ruhig und ungefährlich) vor dem Fernseher.
Meine Große taucht mit ihrem Papa auch noch vor der Schlafenszeit wieder auf und trägt nun stolz ein zugepflastertes Ohr.
Frühstück… Ich will ja nichts beschreien, aber hier beginnt die Zeit, in der wir im Anschluss sogar einen zweiten Kaffee am Tisch sitzend trinken können, ohne dass irgendwer irgendwas ganz unbedingt ganz dringend von uns will!!!!111!!!
Wir haben sogar Hilfe in der Küche. Krümelchen sowieso, aber so langsam machen alle drei am Wochenende gerne nach dem Frühstück beim Aufräumen mit.
Der Traummann ruht sich aus, die Kinder spielen und ich beantworte ein paar E-Mails.
(Dass ich diesen Satz einmal schreiben werde!!! Ich hätte es niemals nie… ach lassen wir das. Ja, es wird leichter irgendwann.)
Das mit dem Weihnachtsmotto ziehe ich jetzt durch! An den Ohren Christbaumschmuck und dazu ein Schätzchen aus der hintersten Ecke meines Kleiderschranks.
Damit heute die Toberei nicht ausartet, lese ich vor. Die Kinder schleppen ihre Wunschbücher an. Tatsächlich sind beides Rezensionsexemplare, aber ich liebe sie selbst sehr. Das Buch über den zaudernden kleinen Enterich*, der sich nicht auf das Fahrrad traut, bringt alle hier zum Lachen. Und das Rumpelding ist wahnsinnig süß*. Wir sind erst zur Hälfte durch das Abenteuer der mutigen Freunde, ich kann es aber echt für Vorschulkinder, die gerne auch mal längere Geschichten hören, sehr empfehlen. Es geht um Freundschaft und das Anderssein, um Gemeinschaft, um die Suche nach Identität, um Toleranz und Mut.
Den Nachmittag verbringen wir mit der Schwiegerfamilie. Die Weihnachtszeremonien, der Ablauf, die Geschenke und das Festmahl müssen geplant werden. Dazwischen gibt es Kuchen und Kekse und einen Bummel über den Weihnachtsmarkt.
Wir kommen erst spät und sehr müde (die Kinder) bzw sehr hungrig (ich) wieder heim.
Ich wünsche euch allen eine wirklich entspannte zweite Hälfte der Adventszeit!
Eure Kerstin
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