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Neues Bett für den dreijährigen Krümel

Neulich Nacht…

Wir sind in Sachen Schlaferziehung gnadenlos konsequent konzeptlos. Es gab da nie einen abgesprochenen Masterplan und möglicherweise hat es uns bei den Zwillingen sehr überrascht, wie ausdauernd bescheiden Kinder schlafen können.

Und? Schlafen sie schon durch?
Von unseren Nächten als Zwillingseltern (18M).

Wir improvisierten uns schlaflos durch die ersten gut eineinhalb Jahre Elternschlaft und waren der festen Überzeugung, dass unser drittes Kind voll das chillige Anfängerbaby sein würde. Inklusive Super-Schlafmodus. Das hatten wir uns nun schließlich verdient.

Man nannte ihn das Baby, das niemals schläft.

Wir wissen alle, wie die Geschichte weiterging. Aufregend. Schlaflos. Er schlief (nicht) im Beistellbett neben uns, in Gitterbettchen in seinem Zimmer, im Bettchen ohne Gitter in seinem Zimmer, im Reisebett neben uns, in unserem Bett.

Schlaf’ doch endlich, mein Krümelkind.

Irgendwann zog das Bettchen des Krümels wieder in unser Schlafzimmer, weil ich die naive Hoffnung hatte, dass er dann in seinem Bettchen schlafen würde, wenn es direkt neben uns stünde. Denn es ist furchtbar ungerecht, dass sonst alle im Haushalt ihren Schlaf-Buddy haben, der Krümel aber nicht. Wenigstens musste so nachts niemand mehr aufstehen. In seinem Bett schlief er trotzdem nicht.

“Mama, ich will ein größeres Bett! Ein Bett für große Kinder!”tatsächlich sind 120cm Bettlänge für den Krümel mittlerweile sehr knapp bemessen. Sehr.

“Aber du schläfst doch eh nie in deinem Bett!?” – “Ich will ein neues Bett. Dann schlafe ich darin!” ich bleibe skeptisch “Wenn du ein großes Bett hast, dann muss das in deinem Zimmer stehen.” *Krümelchen nickt eifrig* “Das kann dann nicht mehr in Mamas und Papas Zimmer stehen; da passt kein großes Bett rein.”

Krümel will sein eigenes, großes Bett. In seinem Zimmer. Für große Kinder.

Des Krümels neues Bett

Wir warten ab und sind sehr verhalten, denn wir können uns beide nicht vorstellen, dass unser jüngstes Kind mit mehr als 10cm Abstand von uns schlafen könnte. Absolut unvorstellbar und bisher niemals nie vorgekommen.

Doch Krümel bleibt dabei. Er sei groß und wenn er ein richtiges Bett habe, dann würde er in seinem Zimmer schlafen. Wenn ein Dreieinhalbjähriger so davon überzeugt ist,dann klappt das vielleicht wirklich und wir wollen ihn ganz sicher nicht davon abhalten.

Und so räumen wir sein Kinderzimmer um. Ich mache mir viele Gedanken, damit das Zimmer so richtig neu und anders aussieht, dass der Einschnitt sichtbar wird. Wir räumen alles weg, was aus der Babyzeit ist, hübschen alles auf und kaufen ein Bett. Suchen besonders coole Bettwäsche aus unserem Fundus und vergessen nicht einmal Details wie eine neue Wandlampe.

Krümel ist begeistert. Sein Zimmer für Große!

Abends bekommt er sichtbar ein wenig Respekt vor seiner eigenen Courage. Ist zögerlich und anhänglich beim Vorlesen und geht dann doch in sein neues Bett. Wir hören kein Rufen und kein Jammern. Das Kind schläft in seinem neuen Bett ein.

Denken wir.

Bis wir um 23 Uhr in unser Bett gehen wollen und ich in Krümels Zimmer schaue. Sein Bett ist leer.

Krümel und Teddy im Puppenbett

Wo ist Krümel?

Vermutlich in unserem Bett. Doch unser Bett ist ebenfalls leer. Ich bin konfus und irritiert. Informiere den Ehemann über den verschwundenen Sohn. Ich gehe nochmals in unser Schlafzimmer und schaue neben unser Bett. Unter unser Bett. Gehe ins Bad. Gehe in Krümels Zimmer.

Wo ist Krümel? “Sicher nicht in Luft aufgelöst.” meint der Traummann trocken. Ich rolle mit den Augen und gehe in das Zimmer der Zwillinge. Der erste Blick gilt dem Bett der Prinzessin in der unteren Etage. Ich seh nur die Tochter und blicke in das obere Bett des Etagenbetts: Zwei Söhne liegen dort. Eng aneinandergekuschelt und tief schlafend.

Ein Bild zum Hachzen und Seufzen. Zuckersüß. Es bleibt nicht so, denn natürlich kommen sich die beiden nach wenigen Stunden so in die Quere, dass wir Krümel ausquartieren müssen. Der will in SEIN Bett und bleibt dort auch ganz sicher 5 Minuten liegen, bevor er in unseres getapst kommt.

Tja nun… Es war einen Versuch wert.

Eure Kerstin

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