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Beiträge von Tanja haben dieses Bild

#aufAugenhöhe – Blogparade über das Kind namens Mann!

Es kursieren in meiner Twitter Time-Line derzeit zwei Blogbeiträge, die die Gemüter – auch das meinige – extrem erhitzen. Wobei der eine die Reaktion auf den anderen ist.

Andreas schreibt auf Papa-Online, dass er und seine Artgenossen ja gar nicht faul sind sondern einfach nur blind! Er wünscht, dass Frauen bitte klare Anweisungen erteilen.

Sonjas Reaktion auf Mama-Notes dazu ist meiner eigenen sehr ähnlich… Kurz gesagt: „geht’s noch?“  Nur formuliert Sonja es viel sachlicher und gelassener als ich es könnte 🙂

Als ich die Idee, daraus eine Blogparade zu machen, auf Twitter äußerte, fragte Sonja mich, ob das diskussionswürdig sei. Ich denke JA!  Ich denke, viele von Euch – unabhängig von Twitter oder Elternblogs – werden eine Meinung oder Gedanken dazu haben? In jedem wird irgendwas ausgelöst, wenn er die Beiträge von Andreas und Sonja liest… Zustimmung für das Eine oder das Andere? Vielleicht irgendwo dazwischen? Vielleicht Selbst-Erlebtes oder eine Wunschvorstellung?

Daher hier mein Aufruf zur Blogparade! Meine allerallererste Blogparade! Über eine rege Teilnahme wäre ich mehr als nur erfreut! Vor allem würde mich die Meinung der Männer und Väter interessieren!

#aufAugenhöhe ist, denke ich, ein passender Hashtag dazu! Im Prinzip geht es ja um nichts anderes!

Schreibt, was Ihr denkt! Auf Eurem Blog oder als Kommentar unter diesen Beitrag! Wer auf Twitter aktiv ist, kann gerne den Hashtag #aufAugenhöhe benutzen, dann werde ich Eure Beiträge verlinken oder setzt den Link selber in den Kommentar!

Und hier nun meine völlig subjektive Meinung:

Wenn sich jemand persönlich angegriffen fühlt, dann ist das leider so! Er oder Sie darf mir dann gerne mitteilen, wieso weshalb warum?! Auch mir sind die von Andreas geschilderten männlichen Exemplare durchaus nicht fremd… ich habe genau für dieses Verhalten auch schon eines dieser Exemplare in die Wüste geschickt und zwar mit den Worten „Wenn ich Kinder haben möchte, schaffe ich mir welche an!“

Zu dieser Aussage stehe ich auch Jahre später als Mutter noch!

Liebe Männer, jetzt mal ganz ehrlich: Was wollt Ihr?

Wollt Ihr eine Partnerschaft auf Augenhöhe?

Wollt Ihr von Euren Frauen und den Müttern Eurer Kinder wirklich wie ein „weiteres Kind“ behandelt werden?

Letzteres kann ich mir nicht wirklich vorstellen…

Wie soll ich mit einem Mann die „Erwachsenen-Dinge“ genießen können, wenn er im Alltag von mir bemuttert werden will?

Jungs, DAT funktioniert nicht! Die Welt hat sich verändert. Es gibt nicht mehr das klare Rollenbild, wo alles was sich zu Hause abspielt, der Job der Frau ist und Ihr draußen Jäger spielt. Die meisten von uns sind selber berufstätig und stehen dort jeden Tag ihre Frau. Grundsätzlich findet Ihr das ja auch gut, oder? Der Familie steht mehr Geld zur Verfügung, es gibt gemeinsame Gesprächsthemen über Haushalt und Kinder hinaus. In so vielen Dingen wollt Ihr „Partnerinnen auf Augenhöhe“.

Glaubt Ihr es funktioniert, wenn Ihr definiert, wo Ihr gleichberechtigte und gleichwertige Partner für Eure Frauen seid und wo Ihr bemuttert und verhätschelt werden wollt?

Leider nein! Ich favorisiere da eher das ganz oder gar nicht Prinzip! Entweder habe ich einen Mann und Partner oder jemanden, der wie ein Kind behandelt werden möchte!

Wobei die Kinder in diesem Beitrag NICHT KLEIN geredet/geschrieben werden sollen! IM GEGENTEIL! Kinder lernen! Was ich heute vielleicht noch mantramäßig runter beten muss, ist hoffentlich bald verinnerlicht und selbstverständlich!

Ich lese den Beitrag von Andreas leider nicht so, dass er einen Lernprozess beinhaltet… er möchte regelmäßig auf’s neue gesagt bekommen, dass volle Mülleimer zu entleeren sind, dass das Geschirr in die Spülmaschine und die Wäsche in den Wäschekorb oder in Keller gehören… Lernprozess Fehlanzeige… Mantra, ein Leben lang!

Nein, danke!

Ich kann und will nicht glauben, dass wirklich ALLE Männer und/oder Väter so ticken… nein nein nein!

Und falls sich jemand fragt, wie es denn hier bei uns läuft? Ein Vergleich zu einem normalen Familienleben zu ziehen, ist hier schwierig, da wir ja wegen der Krankheit des Murmelpapas nicht zusammen leben. Er besucht uns in meiner Wohnung, in meinem Haushalt. Schon allein deswegen, wird hier in erster Linie mein Maßstab angesetzt. Trotzdem gibt es auch hier Auseinandersetzungen darüber, wer was zu tun hat bzw. wie Dinge getan werden. Da er uns öfter besucht, als nur mal einen Nachmittag, ist er auch als „Gast“ stark in den Alltag und den Haushalt integriert! Er macht Dinge anders als ich. Manche Dinge kann er viel besser als ich – das sind dann automatisch seine Aufgaben. Es gibt aber auch Dinge, von denen möchte ich gar nicht, dass er sie tut. Und auch wenn nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, er gibt mir nicht das Gefühl, er müsse bemuttert werden! Und das ist gut so!

Dass er Dinge anders macht als ich, liegt aber m. E. daran, dass er nicht ich ist… und nicht daran, dass wir Mann und Frau sind! Woraus ich diese Erkenntnis ziehe? Ich habe mit Männern zusammengelebt und ich habe mit Frauen zusammengelebt… und jeder Mitbewohner und jeder Partner war anders…

Wer öfter auf dem Chaos liest, wird gemerkt haben, dass meine liebe Gastgeberin den Beitrag von Andreas verlinkt hat und seine Tipps für ihr Exemplar beherzigen möchte 🙂 So unterschiedlich sind Frauen, Mütter, Menschen! Ich schätze dadurch Kerstin und ihr Traummann-Exemplar nicht weniger! Jeder so, wie er mag und wie er es für richtig hält! So, und nun seid Ihr dran! Was denkt Ihr?

Beiträge zur Blogparade – gesammelte Werke!

Der liebe Johannes Korten machte mich bereits gestern auf einen seiner Blog-Beiträge aufmerksam gemacht. Dieser Beitrag ist bereits aus dem vergangenen Jahr, aber passt prima – wie ich finde 🙂

Ich tauge nicht als Role Model – unbedingt lesenswert!

Der liebe Johnny vom Weddinger Berg schreibt von den verschiedenen “Ichs” und Evolutionsstufen… und Griesbrei 🙂 Hätte eine Frau einen solchen Vergleich gezogen, wir würden uns tatsächlich mitten im “Gender-War” befinden!

Christoph schreibt auf Vadders-Blog über Nicht sehen oder nicht sehen wollen, der Zuordnung von Prioritäten und Mentalitätsproblemen. Ein Betrag den ich weitestgehend unterschreiben kann, besonders in Bezug auf die Mentalitätsprobleme 🙂

Eine besondere Ehre ist es für mich, vom hochgeschätzten Familienbetrieb in seinem “Bloggen der Anderen” erwähnt zu werden! Lieber Christian, ich fühle mich geschmeichelt! Allerdings unterstellt mir auch Christian ein “Männer-Frauen-Rollenverteilungsding” … Mein Lieber, ich muss Dir hier widersprechen. Vermutlich muss ich meine Texte von unabhängiger Stelle Korrektur lesen lassen! Mir geht es in erster Linie darum, dass wir doch mehr sind, als Mann oder Frau… wir sind wir, wir sind Mensch! Ich mag mich nicht auf eine “Frauenrolle” reduzieren lassen, genauso wenig wie ich die Männer auf eine vermeintlich “Männerrolle” begrenzen mag! 

Während ich das hier schreibe, ploppt der Beitrag des Familienbetriebs zur Blogparade hoch… Bevor ich mir den jetzt zu Gemüte führe, muss ich erstmal ein Glas Sekt trinken und rot werden 🙂 Nach dem ich den Beitrag gelesen habe, muss ich auch hier eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen!

Die liebe Mama on the Rocks schreibt unter den Einfluss bewusstseinsverändernder Getränke eine wundervolle Liebeserklärung an ihren Mann!

Auf Zweikindchaos geht es u. a. um auch darum, was wir als Mütter besser machen können, in der Hoffnung, dass sich die Gleichberechtigung in den folgenden Generationen durchsetzt.

Die Zweifachmama schreibt über ihre Erfahrungen und die gelebte Augenhöhe. Das Schlüsselwort ist “gemeinsam”!

Anja hebt auf der Kellerbande die Unterschiede zwischen Männern und Frauen hervor. Sie betont, dass wir unser Augenmerk stärker auf die positiven geschlechtstypischen Eigenschaften legen sollten. Allerdings muss ich gestehen, die für Männer typischen positiven Eigenschaften sind bei uns mein Part, da der Murmelpapa Rücken hat … und sich vor Spinnen ekelt!

Heike schreibt auf Emmaundlukas von ihren eigenen positiven wie negativen Erfahrungen. Ihr großes Glück > die positive Erfahrung ist ihr heutiger Ehemann 🙂

Auf Mutter und Söhnchen geht es um die Aufgabenteilung zwischen Ihr und dem Ironman und darum, dass die Unterschiede Ihres Erachtens im Menschen und nicht im Geschlecht des Menschen liegen!

Wiebke umgeht auf Verflixter Alltag bewusst das aufreibende Thema Haushalt und schießt sich auf die Formulierung Kind ein. Beim Thema Kind bleiben, bin ich 100 %ig bei ihr! Immerhin vertrete ich die Ansicht, dass ich mit fast 40 auch nicht mehr erwachsen werden muss – lohnt nicht mehr!

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