10 Gründe für eine ganz besondere Beziehung zwischen Geschwistern

Heute im Chaos-Mutterschutz ein Gast-Beitrag von Anja. Anja ist mit Herz und Seele Mama(-Bloggerin) der Kellerbande. Ihr Sohn Räuber wurde 2012 geboren und der Junikäfer 2014. Auf ihrem Blog erzählt sie von ihrem Alltag mit zwei Kleinkindern. Da ist natürlich  immer was los!


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Auch an grauen, schlechten Tagen
für den andren da zu sein,
ihm mit ganzer Herzensgüte
schenken Freud und Sonnenschein.

Rückendeckung stets zu geben
und ein offnes Ohr zudem,
immer klare Worte sprechen –
so behebt man manch Problem.

Sind die Zeiten auch mal schwierig
und der Sand knirscht im Getriebe,
trotzdem sich zusammenraufen –
das nennt man Geschwisterliebe.

©Norbert van Tiggelen

 

Und genau über diese Geschwisterliebe schreibe ich heute. Meine Kinder (Sohn und Tochter) sind 23 Monate auseinander. Ich beobachte täglich wie sie einmal wie Engelchen und einmal wie Teufelchen miteinander umgehen. Dennoch besteht zwischen ihnen eine ganz besondere Beziehung – ein Leben lang!

10 gute Gründe für eine ganz besondere Beziehung zwischen Geschwistern

1.

Die Beziehung zu Geschwistern ist meist die längste im Leben. Auch wenn es während der Pubertät zu Kleinkriegen kommen kann, bleibt die gegenseitige Wertschätzung doch erhalten. Mit zunehmendem Alter weiß man dann, wie wertvoll es ist, einen so standfesten Anker im Leben zu haben.

“­Eine Partnerschaft oder Freundschaft kann man beenden. Geschwister aber verbindet ein unauflösbares Band“, sagt Professor Jürg Frick von der Pädagogischen Hoch­­schule Zürich.

2.

Durch Geschwister bekommen Kinder die allererste Möglichkeit, zu lernen, wie das Miteinander funktioniert – Streit und Freundschaften. Schwestern führen Brüder in die Geheimnisse der Mädchen ein und Brüder bringen Schwestern bei, die Jungs besser zu verstehen.

3.

Auch wenn sich die Kinder manchmal nicht einig sind: Geht es darum, sich gegen Mama und Papa zu behaupten, halten sie zusammen und bilden eine geschlossene Einheit.

4.

Geschwister halten zusammen,
geben sich die Hand um sich aneinander fest zu halten,
um sich nicht zu verlieren.
Sie sind wie ein Glied, aus dem selben Eisen geschmiedet,
aber trotzdem verschieden.
Manchmal ein ungleiches Paar,
aber ein sich liebendes Paar.
Auf ewig miteinander verbunden,
auf ewig eins.

5.

Viel Streitigkeiten unter Brüdern und Schwestern schadet den wenigsten. Denn Geschwister können negative Ereignisse leichter vergessen als andere. In Erinnerung bleibt all das Gute, was man gemeinsam erlebt und voneinander gelernt hat.

6.

Wenn Geschwister schwere Zeiten gemeinsamen erlebt haben, besteht oft intensiver die Fähigkeit, für einander da zu sein. Gemeinsam meistern sie die schwierigen Lektionen im Leben und wachsen dadurch enger zusammen.

7.

Die Beziehungen, die wir mit unseren Geschwistern haben, beruhen auf Unterschieden – nicht nur auf denen, die schon in der Kindheit sichtbar wurden, sondern vor allem auf denen, die wir erst als Erwachsene erschaffen haben. Selbst wenn sie unbequem oder erschütternd sind – Unterschiede machen unsere Beziehung lebhaft.

8.

Geschwister müssen sich die Mama und den Papa teilen

9.

Die Art, wie sich Geschwister verständigen, ist einzigartig. Sie denken häufig dasselbe, ohne darüber gesprochen zu haben. Dann genügt ein einziger wissender Blick – und man weiß: “Wir verstehen uns blind”.

10.

Geschwister wissen, dass sie sich voll und ganz auf einander verlassen können. Besonders im höheren Alter sind es oft sie, die einander unterstützen, wo es nur geht. Komme, was wolle – Geschwister sind immer für einander da.


Ich (Kerstin) nehme mir derzeit eine Auszeit vom Bloggen, denn der Krümel kommt. <3 Während dieser Zeit werden einige ganz, ganz liebe Blogger-Kollegen werden euch mit spannenden Beiträgen unterhalten. Ich freue wahnsinnig über diese Geschenke zur Geburt. 😉 Alle Beiträge des chaotischen Mutterschutzes könnt ihr hier nachlesen.

Kerstin ist Mitte 30, seit Sommer 2013 Mutter von einem Zwillingspärchen. Der Sonnenschein, seine Zwillingsschwester die Prinzessin und das kleine Krümelchen (2015) halten sie gut auf Trab, wenn sie nicht gerade arbeitet, bastelt, backt, liest, im Netz rumwühlt,… Gerne macht sie auch alles gleichzeitig. Der beste Ehemann der Welt passt schon auf, dass das Chaos nicht ausartet.

3 comments

  1. Hallo Kerstin und Anja,
    schade, dass ich selber keine Geschwister habe… Beim Lesen wurde ich gerade doch ein wenig wehmütig. Geschwister hätte ich gerne gehabt.
    Ich freue mich auf weitere Gastbeiträgt! Und dir Kerstin wünsche ich eine gute Zeit!
    Liebe Grüße
    Britta

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